Coronavirus Die aktuellen Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus verlangen von der ÖV-Branche ein zusätzliches Handeln für die Verringerung der Ansteckungsgefahr für Fahrgäste und Fahrpersonal. Gemäss einer Medienmitteilung werden die betrieblichen Massnahmen, die der Zürcher Verkehrsverbund und PostAuto umsetzen, auch von Engadin Bus und dem Ortsbus St. Moritz übernommen, damit im Tarifverbund engadin mobil Einheitlichkeit herrscht.
Seit gestern Mittwoch gelten verschiedene betriebliche Massnahmen. Die vordere Türe beim Fahrpersonal bleibt geschlossen. Die Fahrgäste werden mittels Plakaten an der Fahrertüre und im Fahrzeug darauf aufmerksam gemacht, die hinteren Türen zu benutzen. Der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal wird eingestellt. Die Fahrgäste sind gebeten, ihre Tickets auf anderen Kanälen zu erwerben, beispielsweise am Ticketautomaten oder über die digitalen Kanäle (Webshops, Apps).
Damit sollen gemäss der Mitteilung die Fahrgäste und die Mitarbeitenden noch besser geschützt werden. Mit dem Ziel, den ordentlichen Fahrplan so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und so gesundheitliche Ausfälle beim Fahrpersonal wegen dem Coronavirus möglichst gering zu halten. Diese Massnahmen gelten bis auf weiteres und werden auf dem gesamten Liniennetz des Verbundgebietes umgesetzt.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, besteht die Fahrausweispflicht beweiterhin. Fahrgäste, welche aufgrund dieser Massnahme keine gültigen Fahrausweise beziehen können, werden bis zu ihrem Ziel mit dem Bus mitbefördert. Sie werden gebeten, ihr Ticket nach der Fahrt bei einer anderen Ticketbezugsstelle nachzulösen (Ticketautomaten, Ticket Apps, Verkaufsstellen).

Autor: pd

Foto: Daniel Zaugg