Foto: Kantonspolizei Graubünden

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Polizei warnt vor Kapitalanlagebetrügern

Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, sind mehrere Anzeigen von Leuten eingegangen, die bei vermeintlichen Online-Geschäften betrogen worden sind. Die Deliktssummen betragen bis zu mehreren hunderttausend Franken. 

Die Geschädigten werden mit lukrativen Finanzanlagen in Aktien, Optionen, Krypto-Währungen, etc. geködert. Nach der Errichtung eines digitalen Kontos tätigen die Anleger Geldüberweisungen an ausländische Gesellschaften, wobei die Zahlungen wiederum an Konten und Firmen in andere Länder gehen. Die Anleger können die vermeintlichen Geldanlagen und Gewinne jederzeit online überwachen. In einigen Fällen überzeugten Kontaktpersonen die Geldgeber, das eingesetzte Geld vor Verlust zu sichern und für eine entsprechende Versicherung Geld nachzuzahlen. Verschiedentlich wurden geringfügige Rückzahlungen des investierten Geldes respektive Ausbezahlungen von Renditen bewilligt. Die Anleger gewinnen dadurch Vertrauen und tätigen noch grössere Investitionen. Danach liefen weitere Kontaktaufnahmen mit den Betrügern ins Leere und das investierte Geld verschwand. Die professionell agierenden Betrüger richten im Internet aufwändige Trading-Plattformen ein, die einen seriösen Eindruck vermitteln. (kapo)


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