Der Bund seinerseits verfügte zeitgleich, dass auch Skigebiete als Veranstalter nur 100 Personen zulassen dürften, was einer faktischen Schliessung der Skigebiete und Bergbahnen gleichkommt. Die Bundesregelung steht über der Kantonsregelung.
Da der Grundsatzentscheid der Kantonsregierung zur Schliessung der Skigebiete weiterhin bestehe, hat der Kantonale Führungsstab (KFS) entschieden, dass Skigebiete und Bergbahnen ihren Betrieb per sofort einstellen müssen. Der KFS bedauert die vorübergehende Rechtsunsicherheit. Sie sei durch die zeitgleichen Entscheide von Bund und Kanton entstanden.
(staka)
6 Kommentare
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das ist wieder typisch. In Zermatt wird klar kommuniziert, "Letzter Betriebstag Bergbahnen: Freitag, 13. März 2020". So wie es der Bundesrat verordnet hat. Auf den Seiten von Arosa, Davos und Engadin steht das bis Sonntag der Skibetrieb aufrecht erhalten wird. In diesem Artikel steht das ab sofort geschlossen werden muss. Eine Kakophonie in Reinkultur. Die Behörden sind überfordert.
Das Problem war, dass die Bündner Regierung zuerst die Schliessung per Montag verfügt hatte, der Bund aber parallel die sofortige Schliessung verfügte, da die Skigebiete als "Veranstaltung" mit mehr als 100 Personen zu betrachten seien. Dies hat zu einer gewissen Verwirrung geführt. Den Bergbahnen kann man da schwerlich einen Vorwurf machen.
Ich verstehe nicht warum Skigebiete wie Corviglia, Zuoz, Samaden etc. Die nur mit Sessel und Bügelliften bedient werden könnten nicht offen bleiben können?
Sind Signal-Bahn und Chantarella Sessellift, oder Bügellift?
Wieso denn das? Auf dem Sessellift ist man höchsten zu 6st und sonst an der frischen Luft. Jetzt wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Bei ihnen kann man wohl auch machen, was man will, es ist nicht recht. Zuerst schreiben sie sich mit ihrer Panikmache wohl fast die Finger wund, und jetzt sollte man wieder Bahnen am Laufen halten...