Gesundheitsdirektor Peter Peyer sagte, dass sich das Virus mittlerweilen im ganzen Kanton verbreitet habe, der Hotspot aber nach wie vor im Oberengadin liege. Die Spitäler und Gesundheitseinrichtungen des Kantons würden sich für einen grossen Ansturm an Patienten bereit machen. Der Zivilschutz sei bereits seit längerem im Einsatz und unterstütze den Kanton im Gesundheitswesen, beim Mahlzeitendienst oder bei der Informationsplattform Coronacom. Gemäss Regierungsrat Mario Cavigelli ist die Regierung froh, dass durch den Erlass der auserordentlichen Lage in der Schweiz nun schweizweit gleiche Rechts- und Verhaltensregeln gelten würden.

Gemäss Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff sind die Anträge für Kurzarbeit im Kanton in den letzten Tagen massiv angestiegen auf rund 700 aktuell. 84 davon hätten bis jetzt bewilligt werden können, eine Kadenz, die nach der Schulung der Mitarbeiter in den nächsten Tagen deutlich erhöht werden soll. Auf die Frage, ob die Bausaison im Kanton wie geplant beginnen kann sagte Baudirektor Mario Cavigelli, dass es Stand heute keine Einschränkungen gebe.

Autor: Reto Stifel

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