«Ultraschnelles Internet ist ein Grundbedürfnis für die Einwohner, die Hotellerie, das Gewerbe und unsere anspruchsvollen Feriengäste», wird Michael Pfäffli, Gemeindevorstand und Bündner FDP-Grossrat in der Mitteilung zitiert. Gerade die aktuelle Situation zeige, wie wichtig hochverfügbare und schnelle Verbindungen im Homeoffice, im Fernunterricht und immer wichtiger in der Pflege der sozialen Kontakte seien. St. Moritz gehe mit dem gemeindeeigenen Versorger St. Moritz Energie weit über die kantonale Initiative zur punktuellen Telekomerschliessung von ausgewählten Infrastrukturen hinaus. Die vom Kanton im Rahmen seiner regionalen Entwicklungsstrategie zur Verfügung gestellten Gelder könnten nahtlos in dieses Projekt einfliessen. Die Finanzierung des Projekts wird hälftig von der Gemeinde und Swisscom getragen.
Die beiden Investitionspartner erstellen das Glasfasernetz analog zu den grossen Schweizer Städten. Neben Swisscom werden somit weitere nationale sowie regionale Dienstanbieter das Netz nutzen können. Am 20. Mai haben die beiden Parteien eine Absichtserklärung für den Ausbau unterzeichnet. Bedingung für die Kooperation ist die Zustimmung des St. Moritzer Stimmvolks. Die Abstimmung ist noch in diesem Herbst vorgesehen. Der Baubeginn wird für 2021 angestrebt und nutzen können die Kundinnen und Kunden das leistungsfähige Netz gestaffelt bis spätestens Ende 2025.

Autor: pd

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