Wie den Unterlagen zur Pontresiner Gemeindevorstandsitzung vom 14. Juli zu entnehmen ist, habe der  Gemeindevorstand davon Kenntnis genommen, dass am Freitag vergangener Woche das Auftreten von Corona-Virus-Ansteckungen in einem Pontresiner Hotel bekannt wurden.
In enger Zusammenarbeit mit der Kantonsärztin, dem kantonalen Gesundheitsamt und dem Gemeinde-führungsstab ergriffen das betroffene Hotel und die Gemeinde umgehend die für solche Situationen vorgesehenen Massnahmen. So wurden die erkrankten Personen sofort isoliert, über das Contact-Tracing wurden ihre Kontaktpersonen eruiert und in Quarantäne geschickt, das Sicherheitskonzept des Hotels wurde überprüft, in Teilbereichen nachgebessert und tags darauf nochmals kontrolliert sowie, in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, das Auftauchen des Virus proaktiv öffentlich gemacht.
Als weitere Massnahmen wurden alle Leistungsträger in Pontresina vom GFS nochmals schriftlich und eindringlich auf die Notwendigkeit der strikten Einhaltung der Sicherheitskonzepte hingewiesen. 
Wie die Gemeinde weiter schreibt, werden alle Pontresiner Hotels, Restaurants und Berghütten dieser Tage von der Gemeindepolizei auf das Vorhandensein von Sicherheitskonzepten, deren Umsetzung und die Einhaltung geprüft.
«Für den Gemeindevorstand ist klar, dass die Frage nicht ist, ob das Virus im zur Zeit fast ausgebuchten Pontresina auftaucht, sondern wann.» Er nehme darum mit einiger Beruhigung zur Kenntnis, dass das Abwehrdispositiv funktioniert habe. Er appelliere aber zusammen mit dem GFS an jedermann – Einheimische wie Gäste – die Sicherheitsmassnahmen des BAG strikte zu befolgen, vor allem Hygienemassnahmen, Abstandhalten und Maskentragen. (pd)