Foto: Daniel Zaugg

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Das Jagdgesetz wird abgeschossen

Die Schweizer Stimmbürger lehnen die Änderung des Jagdgesetzes ab. Nach Auszählung aller Kantone liegt der Nein-Anteil bei 51,9 Prozent. In Graubünden wurde das Jagdgesetz deutlich mit 67,29 Prozent angenommen. Am deutlichsten wurde das Jagdgesetz in Basel (63,9 Prozent) abgelehnt. 

Regierung nimmt Ablehnung des revidierten Jagdgesetzes zur Kenntnis

Das Schweizer Stimmvolk hat das revidierte eidgenössische Jagdgesetz mit 51.9 Prozent der Stimmen abgelehnt. Die Regierung bedauert diesen Entscheid und tritt mit dem Bund in Kontakt.

Die Regierung nimmt das Scheitern der Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes zur Kenntnis. Sie hätte eine Weiterentwicklung der Massnahmen zur Regulierung der Wolfsbestände, wie sie die Gesetzesvorlage des Bundes vorgesehen hatte, begrüsst. Die Gesetzesvorlage sollte dazu beitragen, den Wolfsbestand verantwortungsbewusst zu regulieren und gleichzeitig Schäden an Nutztieren – zusammen mit einem wirksamen Herdenschutz – zu vermeiden und die Akzeptanz der Wolfspräsenz bei der betroffenen Bevölkerung zu erhöhen.

Die Regierung wird das Abstimmungsergebnis auswerten und sich auch zukünftig für einen zeitgemässen Umgang mit der Wolfspräsenz und für einen starken Herdenschutz engagieren. Sie wird diesbezüglich mit dem Bund in Kontakt treten, um das weitere Vorgehen festzulegen.

Regierungsmitteilung vom 27. September 2020


3 Kommentare

Mäggie Duss-Rast am 27.09.2020, 16:45

Eine gute Lösung: platziert doch die gross Raubtiere an den Rändern der Städte dann sind sie gut platziert und werden von Ihren Lieblingen gefüttert.

Nicole Holzherr am 27.09.2020, 19:56

Wenn es um Subventionen und den Erhalt von Geldern aus dem Finanzausgleich geht, ist die städtische Bevölkerung aber gut genug oder verzichten Sie auch darauf?

koch am 28.09.2020, 06:19

Die Bergregion muss geschützt werden, wenn es die aus den Bergregionen nicht selber machen müssen halt die aus der Stad "nachhelfen".