2013 wurde in Celerina mit grossem Mehr ein Projekt verworfen, mit dem das Gebiet Punt Schlattain an zentraler Lage hätte überbaut werden sollen. Unter anderem mit einem Hotel und Wohnhäusern mit Personalwohnungen. Das neue Projekt ...
In Celerina wird am 21. Juni an der Urne über einen Projektierungskredit von 1,5 Millionen Franken für die Neugestaltung des Dorfzentrums entschieden. Gegen den Kredit gibt es Opposition. Anonym.
3 Kommentare
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Nur schon die Projektierung kostet lustige 1.5 Mio! Die wissen nicht wohin mit den vielen Millionen. Nein, Nein, Nein! Könnt ihr nichts anderes als bauen? wieso, wozu und warum? Eine Tiefgarage für 200 Autos, als ob es in Celerina ein Parkproblem gäbe. Und die nächsten 10 Jahre wieder Bagger, Kräne, Staub und Lärm. Wieso, wozu, wofür? Für die Baulobby. Kaufen wir die Bergbahnen zurück und dann drücken wir die Ticketpreise mit den Überschüssen, die immer sprudeln und beteiligen wir uns am Ausbau der Infrastruktur. Wir bauen mit den anderen Gemeinden den Flughafen aus, schaffen eine professionelle, regionale Feuerwehr und bringen Glasfaser ins Tal und gehen mit neuen Ideen in die Zukunft. Bauen, bauen, bauen - das war einmal. Und übrigens ist die vorgesehene "Abstimmung" keine Abstimmung, sondern bloss eine nicht bindende Meinungsumfrage. Es fehlt der notwendige Diskurs zur Meinungsbildung. Sowas ist ex-ante ungültig!
Habt ihr noch nicht gemerkt, wer in Celerina in der Exekutive ist? Alles Baulobby. Der President Herr Brantschen hatte eine Baufirma. Ist Freund vom Elektriker, Architekt, Gipser usw. Wischi waschi. Ist schon klar, was die wollen! Das ist wie ein Selbstbedienungsladen. Wer anders hat Interesse, sich für eine Gemeindeaufgabe zu bewerben, wenn nichts dabei raus springt?!
Fast jedes Engadiner Dorf möchte das Dorf beleben und zu einem Begegnungsort machen. Nur, das geht nicht mehr. Denn die Dörfer sind zu gross, da stehen zu viele Häuser mit viel zu vielen Wohnungen für die relativ wenigen Einheimischen, die einigermassen ganzjährig da leben. Der Zweitwohnungsanteil ist in vielen Dörfern über 80%. Die entsprechend relativ wenigen Einheimischen arbeiten tagsüber, sie promenieren nicht in einem Park oder auf einer Flaniermeile. Die gut gemeinten Treffpunkte bleiben so leer wie heute. Zu erleben in Silvaplana. Ins Oberengadin kommen Gäste nicht um in einem Dorf zu promenieren, sondern sie gehen in die Berge, zu den Seen, in die Landschaft. Hütet euch vor Visualisierungen! In Sivalplana sind wir visualisierungsgeschädigt. Als die neue Dorfgestaltung beschlossen werden sollte, war der Platz unterhalb des VOLG als Wiese mit Blumen und Laubbäumen visualisiert. Gebaut wurde ein gepflästerter Platz mit fremden, inzwischen serbelnden Nadelbäumen.