Oberengadiner Betriebe, welche an den systematischen Corona-Tests des Kantons teilnehmen, können damit rechnen, dass ihnen daraus keine finanziellen Belastungen erwachsen. Die Taskforce «Corona II Engadin» schreibt in ihrem Newsletter vom Freitag, dass mit Bregaglia, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Bever, Zuoz und S-chanf schon zwei Drittel der Gemeinden der Region Maloja beschlossen haben, die Restkosten von 8.50 Franken pro Test zu übernehmen, sollten der Bund oder der Kanton dies nicht tun, Auch in Sils, Samedan, La Punt Chamues-ch und Madulain sei eine entsprechende Regelung für die nächste Vorstandssitzung traktandiert.
«Die pragmatische Haltung der Gemeinden ist sehr erfreulich. Sie unterstreicht das grosse Engagement, welches das Engadin und die Südtäler für die Testkampagne des Kantons erbringen», sagt Christian Gartmann, Initiant und Leiter der Taskforce, gegenüber der «Engadiner Post/Posta Ladina.» «Die Teststrategie des Kantons geht genau in die richtige Richtung. Tests kosten nur einen Bruchteil von Lockdownmassnahmen. Es ist unverständlich, dass der Bund diese Massnahmen in den Unternehmen nicht finanziert und nun zusieht, wie Berggemeinden dafür einspringen.»
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Sie wollten sagen der Steuerzahler bezahlt die Tests und den Rest Betrag bezahlt auch der Steuerzahler.
Und die Kosten des Lockdowns, welcher trotz der eigentlichen guten Teststrategie aufrechterhalten bleibt bezahlt auch....genau, der Steuerzahler!
Zahlen müssen wir alle so oder so. Aber Testen und nochmals Testen ist doch eine gute Lösung.