Tunnel als Lösung für die Malojastrasse
Die Malojastrasse zwischen Sils und Plaun da Lej muss aus Sicherheitsgründen regelmässig für den Verkehr gesperrt werden. Eine Tunnellösung soll das Problem nun nachhaltig lösen. Die Vernehmlassung zum Projekt, das rund 230 Millionen kosten soll, ist nun gestartet, wie der Kanton mitteilt.
19.03.2021
Planskizze mit den vorgesehenen Massnahmen. Quelle: TBA Graubünden/swisstopo
Rein bergmännische Lösung
Das Projekt sieht einen circa 2,2 Kilometer langen Tunnel vor. Der Tunnel beginnt im Osten 170 Meter nach dem Kreisel Sils Föglias Richtung Maloja. Parallel zum Tunnel wird ein Sicherheitsstollen erstellt, ...
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Bravo! Die einzige sichere und landschaftsverträgliche Variante. Bleibt zu hoffen, dass alle zur Vernehmlassung eingeladenen Parteien dem Projekt positiv gegenüberstehen und dass die Gelder dafür so schnell wie möglich gesprochen werden.
Natürlich bin ich auch dafür, dass das ein Tunnel so rasch wie möglich gebaut wird, aber sicher nicht so wie sie jetzt geplant ist. Haben sich die Silser schon mal überlegt, dass bei einer Tunnelvariante mit Eingangsportal in Föglias, Sils, im Speziellen Sils Baselgia vom ÖV total abgeschnitten sein wird. Es wird dann nämlich sicher kein Post- oder Engadinbus mehr bis Sils Baselgia fahren und dort wenden um via Tunneleinfahrt Föglias dann nach Maloja zu fahren. Nachdem man vor Jahren zur Verkehrsberuhigung in Sils Maria ein Parkhaus und eine Barriere erstellt hat wird mit der geplanten Tunnelvariante die Zufahrt nach Sils Baselgia dann nur noch via Sils Maria möglich sein! Ein totaler Rückschritt also!! Liebe Segliuots wollt Ihr das wirklich???
Wohin kommt der Aushub? Wird die Strasse Sils-Silvaplana vor dem Tunnel-Baubeginn saniert? Veloweg auf der alten Strasse — Freude herrscht. Aber nur, wenn auch zwischen Maloja und Plaun da Lej sowie zwischen Sils und Silvaplana Velowege gebaut werden.
Zwischen dem künftigen Tunnelausgang und Plaun da Lej verbleibt mindestens noch eine offene, ungeschützte, gefährliche Stelle (dort, wo letzten Herbst der grosse Felsblock neben der Strasse zum Stillstand gekommen ist).
Herr Ranzoni hat recht mit dieser Variante kommt es trotzdem zu Sperrungen. Effektiv gibt man viel Geld aus ohne das man die Gefahr auf der ganzen Strecke eliminiert! Scheinbar muss es zuerst zu einer Tragödie kommen, bevor der Strich des Tunnels endlich bis vor Plaun da Lej, und aus der Gefahrenzone gezogen wird. Der Malojapass wird scheinbar verkannt, er ist nicht nur Lebensader des Engadins sondern des ganzen Kantons! Verlieren wir also keine Zeit und widmen uns endlich einem sinnvollen und zukunftsträchtigen Projekt welches eine durchgehend sichere Strasse zum Ziel hat.