Foto: Daniel Zaugg

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Teststrategie zeigt Wirkung

Seit Februar werden in Graubünden wöchentlich über 40 000 Personen auf das Coronavirus getestet. Auswertungen der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) zeigen nun, dass dadurch die Infektionsraten bis zu 50 Prozent reduziert worden sind.

Einzig bei Branchen mit erhöhter Mobilität wie dem Tourismus stellte die Empa eine nicht ganz so hohe Reduktion fest, wie es in einer Mitteilung des Kantons Graubünden am Freitag hiess. Dennoch sanken durch die hohe Testbeteiligung auch da die Fallzahlen. Der Kanton Graubünden gilt als Vorreiter in der Teststrategie. Seit dem 1. Februar 2021 wurden in Graubünden 427 000 Tests ausgewertet. Davon 223 158 Tests in 1996 Betrieben und 127 714 Tests in 165 Schulen. Dies als Massnahme zur nachhaltigen Eindämmung der Infektionszahlen und als Alternative zur Regelung für die Quarantäne.
Personen, die während 15 Minuten ohne Schutzmaske Kontakt zu einer infizierten Person hatten, müssen nicht in Quarantäne. Sie können weiterhin arbeiten, sofern sie symptomfrei bleiben. Sie müssen sich lediglich sieben Tage lang täglich testen lassen. Ist der Test negativ, wechseln sie nach sieben Tagen wieder in den gewohnten Testrhythmus.

(sda)


1 Kommentar

Mutante am 13.05.2021, 17:57

Vielleicht liegt es einfach auch nur am Klimawandel im Frühling? Erkältungen und die Grippe nehmen dann auch ab. Besteht vielleicht darin ein kausaler Zusammenhang?