Bisher gebe es schon einige hundert Impfanmeldungen von Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren, sagte die Kantonsärztin Marina Jamnicki am Donnerstag vor den Medien in Chur. Bisher können sich diese aber nur in der Stadthalle in Chur impfen lassen. Nur dort werde der Impfstoff von Pfizer/Biontech gespritzt, nur dieser ist bereits ab 16 Jahren zugelassen.

Weil der Impfstoff speziell gelagert werden muss, planen die Behörden nun regionale Impfevents für Jugendliche direkt in den Regionen. So können die Impfdosen vor Ort transportiert und in grösseren Mengen gespritzt werden. Ziel sei es, dass alle Impfwilligen bis Mitte Juli beide Impfdosen erhalten haben, so Jamnicki.

Neu können sich auch schwangere Frauen impfen lassen. Bisher war dies nur für Schwangere mit erhöhtem Risiko empfohlen. Die Frauen müssen zur Impfung allerdings ein schriftliches Attest des Frauenarztes oder der Frauenärztin mitbringen, wie Jamnicki betonte.

 

47'127 Personen in Graubünden seien bereits vollständig geimpft. Rund 20'000 Personen würden noch auf ihren Impftermin warten.

 

(sda)