Die Pressemitteilung zum Rennen vom Sonntag

 

Der dritte und finale Renntag beim Engadin Bike Giro war ein weiteres Highlight für die verbliebenen Bikerinnen und Biker, die um 9.10 Uhr morgens auf dem  Dorfplatz in Silvaplana gestartet sind. Nach nächtlichem Regen zeigten sich pünktlich zum Start wieder die Sonnen und ein strahlend blauer Himmel. Grandiose Streckenabschnitte und eine malerische Kulisse liessen zumindest teilweise die Strapazen der vergangenen drei Tage vergessen.

Auch auf der dritten Etappe kontrollierte Sascha Weber von Beginn an seine Konkurrenz und selbst eine frühzeitige Attacke des Schweizer Radquermeisters aus dem Jahr 2019, Timon Rüegg vom Cross Team Legendre/VC Steinmaur, brachte ihn nicht aus dem Konzept. Im Verlauf der Etappe konnte Weber sich erneut deutlich vom Rest der Spitzenfahrer absetzen und steuerte am dritten Tag seinem dritten Etappensieg ungefährdet entgegen. Im Ziel am Silvaplaner See stand die Siegerzeit von 2:37:55 Stunden zu Buche. Mit einem Vorsprung von 1:49 Minuten lag Weber am Ende deutlich vor dem heute stark fahrenden Rüegg, der sich seinen ersten Podestplatz beim diesjährigen Engadin Bike Giro sicherte. Mit einem Rückstand von 4:44 Minuten auf Weber landete der Italiener Lorenzo Samparisi auf dem dritten Tagesrang.

In der Gesamtwertung siegte Weber nach 2019 zum zweiten Mal beim Engadin Bike Giro und hatte am Ende 14:23 Minuten Vorsprung auf den Gesamtzweiten Samparisi. Das Podium der Elite Herren komplettierte Samparisis Teamkollege Francesco Bonetto mit einer Hypothek von bereits 19:57 Minuten auf den siegreichen Weber. Gesmtvierter bei der Elite wurde Fadri Barandun aus Samedan vom Team Bernina Sport. Er fuhr einen starken Bike Giro mit den Rängen fünf, drei und acht. 

Wie bei den Herren gab es auch bei den Elite Damen keine Überraschungen mehr auf der heutigen Schlussetappe. Die favorisierte Adelheid Morath aus Deutschland hielt ihre stärksten Konkurrentinnen um den Gesamtsieg jederzeit auf Distanz und brachte einen erneuten Solosieg in 3:11:50 Stunden nach Hause. Die zweitplatzierte Italienerin Debora Piana (Team Cingolani) büßte am Schlusstag allerdings nur wenige Sekunden auf Morath ein und kam mit 31 Sekunden Rückstand auf den zweiten Tagesrang. Eine erneute starke Vorstellung von Janine Schneider (German Technology Racing Team) wurde mit einem erneuten Podestplatz im Ziel am Silvaplaner See belohnt. Damit blieb auch in der Gesamtwertung alles unverändert und Morath siegte mit 4:39 Minuten Vorsprung auf die Gesamtzweite Piana und 10:10 Minuten auf die Gesamtdritte Schneider.

In der Kategorie Fun 1 zeigte Luca Tavasci (Team Greenhope) wiederum eine starke Leistung. Rang zehn auf der letzten Etappe und auch Rang zehn im Gesamtklasement. Yvo Bachmann vom Boom Racing Team fuhr zum Abschluss auf Rang vier, im Gesamtklassement kam er mit dem dritten Rang sogar aufs Podest. Und sein Teamkollege Marco Carvahlo wurde am Sonntag 12., im Gesamtklassement 10. 

Die Organisatoren zogen ein positives Fazit. Das Wetter hat gut mitgespielt und die rund 300 gestarteten Bikerinnen und Biker zeigten sich von den drei Etappen begeistet.

 

Die Pressemitteilung zum Rennen vom Samstag

Der Vortagessieger Sascha Weber wollte auf der zweiten Etappe nichts dem Zufall überlassen und veranschlagte von Beginn an ein hohes Tempo bei den Elite Herren. Zu Beginn vermochten ihm nur der Italiener Lorenzo Samparis und Nicola Rohrbach  folgen. Der gestrige Tageszweite und Mitfavorit Rohrbach hatte allerdings kein Glück am heutigen Tage und musste nach einem Sturz mit Lenkerbruch das Rennen verletzt aufgeben. Im Verlauf der schweren Königsetappe baute Weber seinen Vorsprung  aus und gewann nach 63 Kilometern und 2.596 Höhenmetern in einer Fahrzeit von 3:16:15 Stunden vor Samparisi. Der Italiener hatte am Ende einen Rückstand von 7:23 Minuten auf der Uhr stehen und konnte den zweiten Etappenrang vor dem stark fahrenden Lokalmatador Fadri Barandun sichern, der im Ziel nur eine gute Minute hinter Samparisi lag. In der Gesamtwertung baute Weber seine Führung auf 9:39 Minuten aus. Dahinter folgen Lorenzo Samparisi auf dem zweiten Gesamtrang und dessen Teamkollege Francesco Bonetto mit bereits 12:45 Minuten Rückstand auf Sascha Weber.

Bei den Damen Elite zeigte Adelheid Morath im Verlauf der Etappe, dass ihr gestriger Tagessieg kein Zufall war und die Formkurve weiter nach oben zeigt. In den langen Anstiegen der zweiten Rennhälfte war sie die stärkste Akteurin und siegte in 3:58:31 Stunden mit 1:57 Minuten Vorsprung auf Janine Schneider ihres Zeichens die Engadin Bike Giro Gesamtsiegerin aus dem Jahr 2019. Schneider belegte mit 1:57 Minuten Rückstand auf Morath den zweiten Rang. Weitere 51 Sekunden dahinter sicherte sich die erneut großartig fahrende Italienerin Debora Piana den letzten Podestplatz der heutigen Etappe. In der Gesamtwertung baute Morath ihre Führung mit 4:07 Minuten Vorsprung auf Piana aus. Janine Schneider schob sich nach ihrer starken Vorstellung mit 6:55 Minuten Rückstand auf den dritten Gesamtrang nach vorne.

Am Sonntag wartet die dritte und letzte Etappe des Engadin Bike Giro auf die verbliebenen Starter. Mit 60,0 Kilometern und 2.073 Höhenmetern steht eine weitere spektakuläre und selektive Prüfung am Finaltag auf dem Programm. Der Startschuss erfolgt am Sonntagmorgen um 9.10 Uhr auf dem Dorfplatz von Silvaplana und die schnellsten Finisher werden bereits kurz vor 12 Uhr im Ziel am Silvaplaner See erwartet.

 

Die Pressemitteilung zum Rennen vom Freitag: 

Die Premierenetappe des sechsten Engadin Bike Giro ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Perfekte Bedingungen mit Temperaturen um die 20 Grad, bei grösstenteils strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel, sorgten für einen Bilderbuchstart in das 3-tägige Mountainbike-Etappenrennen. Nachdem mit Celerina ein neuer zusätzlicher dritter Etappenort zu den langjährigen Gastgebern Silvaplana und St. Moritz dazugekommen ist, gibt es in diesem Jahr je einen Etappenstart in St. Moritz, Celerina und Silvaplana.

Die erste Etappe ist mit knapp 300 Bikerinnen und Bikern aus 17 Nationen gestartet und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen selektive 43 Kilometer und 1772 Höhenmeter unter ihre Stollenräder. Den Sieg der Kategorie Herren Elite sicherte sich der Deutsche Sascha Weber vom Team Trek Vaude, der sich vor dem Schweizer Nicola Rohrbach (Team Goldwurst Power) durchsetze. Weber war trotz eines kleinen Sturzes in einer Uphill-Passage der stärkste Fahrer an diesem Tag und setzte sich mit 50Sekunden und mehr vor seinen Kontrahenten durch. Auf dem dritten und vierten Rang kamen die beiden italienischen Teamkollegen Francesco Bonetto und Lorenzo Samparisi mit einem Rückstand von 2:15 respektive 2:16 Minuten ins Ziel. 

Bei den Damen Elite gab es einen Favoritensieg für die Deutsche Adelheid Morath vom Team Mount7. Mit einer souveränen und konstanten Vorstellung auf der gesamten Etappe, siegte Morath in einer Gesamtzeit von 2:26:28 Stunden und einem Vorsprung von 1:19 Minuten auf die zweitplatzierte Italienerin Debora Piana vom Team Cingaloni. Auf dritten Platz, mit bereits 4:20 Minuten Rückstand, komplettierte die Schweizerin Janina Wüst das multinationale Podium bei den Damen.

Autor: pd