Folglich werden die obsolet werdenden Objekte des Polizei- und Verkehrsstützpunktes in Silvaplana, des Polizeipostens in der Chesa Piz Ot sowie die weiteren Lagerflächen und Parkplätze in Samedan veräussert oder rückgebaut.

Unter Berücksichtigung eines juristischen Verfahrens und des notwendigen politischen Entscheids durch das Bündner Stimmvolk ist ein Bezug des Verwaltungszentrums Samedan frühestens im Jahr 2030 realistisch. Diese grosse Verzögerung der Bereitstellung des Verwaltungszentrums in Samedan hat erhebliche Auswirkungen auf die Kantonspolizei. Ohne die Realisierung einer Übergangslösung wäre der Kanton gezwungen, die teilweise stark veralteten, betrieblichen und technischen Einrichtungen an den bestehenden Standorten mit erheblichen Investitionen zu erneuern. Die Kantonspolizei kann die Räumlichkeiten in der Überbauung «Porta Samedan» voraussichtlich per 1. März 2022 beziehen. Das Hauptziel bleibt die möglichst zeitnahe Realisierung des regionalen Verwaltungszentrums am Bahnhof Samedan, in welchem unter anderem sämtliche verbleibenden Standorte der Kantonspolizei im Oberengadin – und somit auch jener in der «Porta Samedan» – zusammengefasst werden.

(staka)