Der Bundesrat verkündete an der Pressekonferenz von Mittwochnachmittag, dass die Coronatests ab dem 11. Oktober definitiv nicht mehr gratis sind. Ausnahmen gelten für Personen unter 16 Jahren sowie für einmal Geimpfte. Berset sagt, die Schweiz habe weiterhin eine der tiefsten Impfquoten in Europa. Sie stehe bei rund 59 Prozent der Bevölkerung. In Portugal, Dänemark aber auch den Niederlanden sei diese deutlich höher. «Die Quote muss sich bedeutend erhöhen», sagt Berset. Man habe erkannt, dass in den Ländern mit höherer Quote der Zugang zur Impfung einfacher sei. Das wolle man auch in der Schweiz verbessern. Deshalb plant der Bundesrat eine neue Impfoffensive: Eine Impfwoche, 170 neue mobile Impfstellen und 50-Franken-Gutscheine für eine erfolgreiche Impfberatung. In den ersten Kantonen haben die Behörden damit begonnen, den Vektorimpfstoff von Johnson und Johnson der Bevölkerung anzubieten.  (ep)