Die Jägerinnen und Jäger hätten bisher einen grossen Einsatz geleistet, heisst es weiter. Während der Jagd im November und Dezember müssten noch in verschiedenen Regionen weibliche Tiere beim Hirsch und Reh erlegt werden. Das sei wichtig für die Regulation der Bestände.

Aufgrund der hohen Schalenwildbestände und dem regional sehr starken Wildeinfluss im Wald sei der Jagddruck beim Hirsch- und Rehwild in diesem Jahr erneut stark erhöht worden, in einzelnen Regionen auch bei Gämse und Wildschwein. In allen Regionen mit grossen Wald-Wild-Konflikten sei der Anteil an weiblichen Tieren am Abschussplan erhöht worden. Der Plan sei somit erfüllt, wenn mindestens 3177 weibliche Tiere erlegt worden sind. Bei der Planung der diesjährigen Hochjagd sei auch die sehr starke Abnahme der Reh- und Gämsbestände in der Surselva mit entsprechenden jagdlichen Einschränkungen berücksichtigt worden. 

Damit der jagdliche Auftrag erfüllt werden könne, müssten während der Jagd im November und Dezember 2021 noch 2469 weibliche Hirsche und deren Kälber erlegt werden. Auch die Rehwildbestände müssten weiter reguliert werden. Deshalb seien in verschiedenen Regionen noch 282 weibliche Rehe und diesjährige Jungrehe zu erlegen. Da der Verlauf der Jagd im November und Dezember auch sehr stark vom vorhandenen Angebot an Hirschen und Rehen sowie von den Wetterverhältnissen abhängig sei, sei die Erfüllung der diesjährigen Abschusspläne eine anspruchsvolle Aufgabe.

(staka)