Urs Zangger ist als Seelsorger tätig. Foto: Denise Kley

Urs Zangger ist als Seelsorger tätig. Foto: Denise Kley

«Sich selbst ein guter Freund sein»

Viele Menschen suchen sich seit der Krise emotionale Unterstützung bei Fachkräften. Die EP/PL sprach mit Pfarrer und Seelsorger Urs Zangger, mit welchen Sorgen und Nöten die Menschen zu ihm kommen – und er verrät, welche Ratschläge er Leidtragenden gibt.

Engadiner Post/Posta Ladina: Herr Zangger, wie kommen Sie persönlich mit der neuen Corona-Realität klar? Urs Zangger: Ein Ellbogen kann einen Händedruck nicht ersetzen. Ich vermisse die vertraute Geste des Kontakts und der Begegnung. ...

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1 Kommentar

Fortunat am 16.02.2021, 23:54

Wer an Gott glaubt, der glaubt an die Freiheit. Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht - wird beides verlieren. Erst die Freiheit und dann die Sicherheit. Gott will, dass wir alle FREI sind!!! wir müssen nicht 'funktionieren'. darum geht es nicht. Die Zeit vergeht nicht - wir vergehen in der Zeit. Wir wollen nach Vernunft streben; nicht nach Alter. Lernen wollen ist nicht etwas dummes, sondern die Essenz unseres bescheidenen Daseins. Wir wollen uns hüten davor, hochhalsig zu sein. Klein wie wir sind beten wir zu Gott: Erst in der Demut entsteht der wahre Mensch, der Drang nach Freiheit und der Glaube es so tun zu dürfen. Gott will das wir frei sind. Der Anker ist der Glaube.