Die Abstimmung über die Einführung des Stimm- und Wahlrechtes für Ausländerinnen und Ausländer in St. Moritz erfuhr in den letzten Wochen eine starke Polarisierung. Für Gemeindepräsident Christian Jott Jenny ...
Gemeindepräsident Christian Jott Jenny bedauert das Nein der St. Moritzer Stimmbevölkerung zum Ausländerstimmrecht. Mit dem Thema werde sich wohl erst die nächste Generation wieder befassen. Für SVP-Gemeinderat Gian Marco Tomaschett ist das Nein ein Ja zum Weg der ordentlichen Einbürgerung.
6 Kommentare
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Eine Ohrfeige vom Stimmvolk an das arbeitende Volk.
Eher ein "grosser Klapf" an den Gemeindepräsidenten und an seine Jünger!
@Koch: Nur weil man etwas Erarbeitenswertes nicht gratis auf den Schoss serviert bekommt, sondern selber etwas Aufwand in Kauf nehmen muss, soll eine Ohrfeige sein?? Oder anders gesagt, alles muss zwingend ohne Aufwand und Gegenleistung oder gar eigene Initiative zur Verfügung stehen? Für das "arbeitende" Volk?? Ich verstehe Ihr Weltbild nicht wirklich...
Ich bezahle Bundessteuer, Katonssteuer, Gemeindesteuer, Kirchensteuer, Kurtaxe - also ist von „gratis“ keine Rede. Offensichtlich gibt es Alteingesessene die immer noch die Meinung vertreten: „De Uslander sollen kräftig zahlen, aber darüber hinaus nur den Mund halten.“
ja diese Einstellung haben viele Einheimische. Gilt auch für die Gäste. Werden abkassiert aber wehe sie machen den Mund auf. Wie Sie sagen, zahlen für das sind sie genug, aber mehr nicht, sondern Klappe halten.
Da könnte man allenfalls den Teil Gemeindesteuer ins Feld führen, da es "nur" um das kommunale Stimmrecht ging. Und dass man damit das Mitbestimmen kaufen kann ist mir neu. Ich dachte naiverweise, dass damit die Auslagen für Infrastruktur, welche alle mitbenutzen dürfen (Ja auch Feriengäste und Durchreisende), Bildung, Sicherheit u.ä. bezahlt wird. Integration soll für Mitspracherecht sorgen, nicht der schnöde Mammon. Aber das wird bei Eurer "alteingesessenen Ideologie" auf taube Ohren stossen, da es nicht in die vorgefertigte Meinung passt. P.S.: Ich hatte weder einen CH-Pass noch bin ich hier aufgewachsen. Da ich aber mitreden möchte, liess ich mich einbürgern. Es tat nicht weh.