Die Zernezer Kinder, hie bei Chalandamarz, sollen sich nicht in der Schule auf Corona testen lassen können. Foto: Jon Duschletta

Die Zernezer Kinder, hie bei Chalandamarz, sollen sich nicht in der Schule auf Corona testen lassen können. Foto: Jon Duschletta

Zernezer Corona-Entscheid unter Beschuss

Seit zwei Wochen schliesst die Bündner Corona-Testoffensive auch die Schulen mit ein. Zernez macht nicht mit, der Schulrat hat das so entschieden. Dafür gibt es Applaus in den Sozialen Medien, aber auch Kritik von Eltern und den Schulärzten. 

Zumindest in den sozialen Medien holt sich der Zernezer Schulrat mit seinem Entscheid, nicht an den grossflächigen Corona-Spucktests teilzunehmen, viel Applaus. Gelobt wird das Gremium dafür, dass es eine eigene Meinung vertritt und nicht ...

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6 Kommentare

Bruno Giovanoli am 24.03.2021, 21:47

Der Entscheid des Schulrates ist für mich unverständlich . Ich würde meine Kinder von der Schule wegnehmen.

Fortunat am 25.03.2021, 10:40

Der Entscheid ist richtig. Alles andere wäre ein Skandal. 1. Auch Kinder sind Menschen und Gesundheit bzw. Krankheit ist Privatsache. 2. Lehrpersonen sind weder befugt, noch dazu ausgebildet, medizinische Tests durchzuführen 3. Symptomfreie Menschen unter Generalverdacht zu stellen ist 1. falsch und 2. nicht verhältnismässig und somit illegal. Wir werden auch mit dieser Impferei das Virus nicht ausrotten - im Gegenteil. Es wird dadurch nur aggressiver (Impfflucht).

Patrizia Caviezel am 25.03.2021, 10:48

Herr Schärer ist weitaus klüger als die meisten. Wir können von Glück reden haben wir so gewiffte Menschen. Danke für ihren Mut die Wahrheit auszusprechen

Annina Giovanoli am 25.03.2021, 12:35

Allegra nach Zernez und Danke für Euren Mut und Weitsicht. Ich wünschte mir, dass so manch andere Schulleitung so handeln täte! Bravo und lasst euch nicht kehren.

Fortunat am 25.03.2021, 12:39

Ich bin weder Immunologe, noch Virologe. Ich habe in etwa das Verständnis eines Virus. Denken wir wie ein Virus - wobei ein Virus nicht denkt, es ist ja nicht einmal ein Lebewesen. Sein einziges Ziel ist es, sich auszubreiten, so wie wir Menschen. Dieses auf und zu und auf und zu zermürbt uns. Social Distancing schwächt unser Immunsystem, weil wir brauchen die Mikroben anderer. Es schwächt uns und gleichzeitig ist es für das Virus wie ein Fitnessprogramm. Wir setzen es unter Stress - es mutiert. Impfen ja - aber. Wenn impfen, dann flächendeckend (heisst global) und innert kurzer Zeit. Weil sonst stösst das Virus auf Widerstand (Geimpfte) und findet seinen Weg (Mutanten). Ist banal, wie ein Virus. Gut planen und dann die ganze Weltbevölkerung rasch durchimpfen oder wir können es vergessen! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir eine Israelische Mutante haben werden. Denken wir vom Virus her. Es will uns nicht umbringen - es will uns nur als Wirt. Never fight nature!

Martin Lukas am 26.03.2021, 12:56

Wie kommt das, dass es in Zernez gegen alle Vernunft anscheinend viele Corona-Massnahmen Skeptiker hat? Testen tut nicht weh, hilft asymptomatisch erkrankte Personen erkennen und damit die Ausbreitung und R-Zahl senken. Das nützt der ganzen Familie, dem Ganzen Kanton und ist im Interesse der Gesundheit und der Wirtschaft. Prävention ist zudem immer günstiger als eine Quarantäne ganzer Familien und/oder Schulen.