29 Wellen mit maximal 500 Läuferinnen und Läufern bilden neu das Startfeld des Engadin Skimarathon. Mit dieser Änderung schafft der grösste Langlaufanlass der Alpen vor dem Start mehr Platz für die einzelnen Teilnehmenden und verspricht eine Reduktion der Wartezeiten und des Gerangels um vordere Startplätze. Für den Engadin Skimarathon hat der gesundheitliche Schutz seiner Teilnehmenden und Voluntari oberste Priorität. Das neue Startprozedere trägt einen wichtigen Teil dazu bei.

Die zeitlichen Abläufe bis zum Start laufen für die Teilnehmenden nun wesentlich strukturierter ab und sie können sich mit der Anreise nach Maloja mehr Zeit lassen. Statt wie bisher in aller Herrgottsfrühe nach Maloja zu kommen, um einen Platz in den vorderen Reihen ihrer Kategorie zu besetzen, reicht es nun, wenn man 60 bis 80 Minuten vor der Startzeit eintrifft, und sich aufwärmt. Der Zugang zum Startbereich wird erst 25 bis 40 Minuten vor der Startzeit geöffnet; eine allzu frühe Anreise bringt deshalb keine Vorteile mehr. Auch nach dem Start bringen die kleineren Wellen mehr Ruhe ins Feld: «Bis 2019 hatten wir acht Kategorien mit bis zu 3 700 Startenden, nun sind es Wellen mit maximal 500 Startenden, erklärt Menduri Kasper, Geschäftsführer des Engadin Skimarathon. Innerhalb einer Welle laufen lauter Teilnehmer:innen, die in etwa gleich stark sind.

Das neue Startprozedere ist eine indirekte Folge der Pandemie: «Der Wellenstart in kleineren Gruppen lässt den Teilnehmenden mehr Platz im Startgelände und das Gedränge vor den einzelnen Eingängen und in den Startboxen entfällt. Im Vergleich zu den früheren Boxen bieten wir den Läufern heute etwa vier Mal mehr Platz. Wir kommen damit dem Bedürfnis nach mehr Freiraum entgegen, das in der Pandemie entstanden ist», sagt Menduri Kasper dazu.

(pd)