Foto: Jon Duschletta

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Erste zaghafte Vorboten des Frühlings

Die Temperaturen steigen allmählich und der letzte Schnee schmilzt von den Dächern. Am 1. März hat der meteorologische Frühling begonnen, nun folgt am Sonntag, 20. März, zur ersten Tag-und-Nacht-Gleichen, um exakt 16.33 Uhr auch noch der kalendarische respektive astronomische Frühlingsanfang.

Und auch wenn der Winter auf der Alpensüdseite kein strenger war, keiner, der auch nur einer Kleinigkeit wegen in die Geschichtsbücher Eingang finden wird, sehnen sich doch viele nach einem Farbwechsel von Weiss und Grau und aktuell «Saharastaub-Gelb» zu zaghaftem Grün und den ersten Farben von Blumen und Blüten. In tieferen Lagen, sicher wohl auch schon in den Bündner Südtälern, ist dieser Wechsel bereits im Gange, während hier im Engadin, immerhin einem schneesicheren Wintersportparadies, der Frühling doch noch recht flügellahm ist. 

Doch er kommt, der Frühling, ganz bestimmt, und lässt hoffentlich auch wieder etwas frohlocken in diesen schwierigen, von Pandemie und Krieg geprägten Zeiten. Kalendarisch gesehen, dauert der Frühling übrigens bis zum 21. Juni um 11.14 Uhr. Unbeirrt davon, dass nur sieben Tage nach dem Frühlingsbeginn die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden.

Autor und Fotos: Jon Duschletta

 


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