«Da, wo ich von 15 Jahren noch ganz primitiv und einsam meine Trainingseinheiten absolvierte, finde ich heute eine kleine, aber tolle und professionelle Biathlonanlage und viele motivierte Kinder, die ihr Glück zu schätzen wissen», schreibt sie auf Social Media, «zu Hause im Unterengadin können sie trainieren und von Grösserem träumen.» Auch Selina Gasparin hatte grosse Träume, einige davon wurden Realität. Sie gewann nämlich 2014 eine Silbermedaille an den Olympischen Spielen in Sotschi.

In den vergangenen Jahren ist die Biathlonanlage in Sclamischot mit viel Eigenleistung und Unterstützung entstanden. Die Jugendlichen der Region können hier ihre Runden drehen und auf fünf Scheiben schiessen. Damit in Sclamischot in Zukunft auch nationale Wettkämpfe organisieren werden dürfen, möchten die Verantwortlichen die Anlage um fünf weitere Scheiben ausbauen. Dafür werden rund 100 000 Franken benötigt. «Ich bin begeistert vom Enthusiasmus», schreibt Selina Gasparin auf Facebook. «Das Feuer ist entfacht, lasst es weiter brennen und wachsen», so die Olympiamedaillengewinnerin abschliessend. (nba)