Mit einem fulminanten Oktober in Bezug auf die Hotellogiernächte kann die Sommersaison 2022 abgeschlossen werden. Nachdem bereits die Sommersaison 2021 ein herausragendes Resultat im Oktober gebracht hat, konnte der Vorjahreswert im Oktober 2022 nochmals um 0.7 Prozent  über das ganze Oberengadin gesteigert werden. Das schreibt die Engadin St. Moritz Tourismus AG in einer Medienmitteilung. 

Gegenüber Oktober 2019 liegt die Steigerung bei 28,2%. Dabei vermag vor allem St. Moritz mit beeindruckenden Zahlen zu glänzen: Das Oktober-Resultat liegt 10,7% über Vorjahr und gar 22% über dem Vor-Corona-Wert vom Oktober 2019. Die Hotels in den Orten des Brands Engadin (Oberengadin ohne St. Moritz) weisen hingegen einen Rückgang von 3,2% gegenüber dem Vorjahr aus, liegen damit allerdings immer noch 31,2% über dem Oktober 2019. 

Über die ganze Sommersaison konnten insgesamt 854 077 Hotellogiernächte erzielt werden. Im Sommer 2008 lagen die Logiernächte der ganzen Sommersaison letztmals höher. Die Steigerung der diesjährigen Sommersaison gegenüber dem Vorjahr liegt bei 2,2% im ganzen Oberengadin. Auch hier tragen die Logiernächte aus St. Moritz hauptsächlich zu diesem Glanzresultat bei.

Betrachtet man die Herkunftsländer über das ganze Oberengadin zeigt sich, dass in diesem Sommer ein Rückgang bei den Schweizer Gästen von 14,6% zu verzeichnen ist. Dennoch konnten die Gäste aus dem heimischen Markt noch 20,6% mehr Logiernächte erzielen als im Sommer 2019. Alle wichtigen Herkunftsländer konnten gegenüber dem Vorjahr zulegen. «Damit zeigt sich, dass auch die internationale Reisetätigkeit mit Ausnahme von China wieder schneller als erwartet zurückgekehrt ist», heisst es in der Medienmitteilung. Ganz Graubünden schliesst die Sommersaison bei minus 3% zum Vorjahr beziehungsweise plus 9,6% zum Sommer 2019, die Schweiz kann diesen Sommer um 21,95% gegenüber dem Vorjahr zulegen und liegt damit nur noch 1,3% hinter dem Sommer 2019, welcher auch für das ganze Land als langjähriger Spitzenwert galt. (pd)