Kurz vor Weihnachten des letzten Jahres platzte Rega-CEO Ernst Kohler der Kragen. 17 Jahre habe sich die Rega bemüht, ihre Infrastruktur auf dem Regionalflughafen Samedan zu erneuern, ohne Erfolg. «In den vergangenen Monaten mussten wir feststellen, dass wir wieder zurück auf Feld eins sind», sagte er damals gegenüber der EP/PL. Und er stellte eine klare Bedingung: Die Rega soll die neue Helikopter-Basis zeitlich unabhängig vom Gesamterneuerungsprojekt des Regionalflughafens vorantreiben können. Diese zentrale Forderung ist nun offenbar erfüllt. Gemäss Mario Cavigelli, Präsident der Verwal­tungskommission der Infra, stellt diese der Rega die Grundfläche für die Helikopter-Basis im Norden des Flugplatzareals zur Verfügung. «Die Rega ist für die Etappe Heliport im Lead; sie plant im Lead, realisiert im Lead und finanziert vor», sagt er, «wir freuen uns sehr, dass diese gemeinschaftliche Lösung mit allen Parteien gefunden wurde.» Zwar dränge die Zeit, «aber die Etappierung des Projektes macht es möglich, dass bis Ende 2026 eine neue Basis in Betrieb genommen werden kann», so Ernst Kohler.
Hintergründe zu dieser Geschichte gibt es in der EP/PL vom 7. Dezember.

Autor und Foto: Reto Stifel