Ich sitze vor einem leeren Blatt. Es wartet auf neue Lieder. Das Projekt ist bereits definiert: Es hat einen Titel, eine Geschichte, die Tour steht, und das Team ist komplett. Es fehlen nur noch die Lieder.
Ich lege meine Hände auf das Klavier, singe etwas, zweifle an jedem Ton, der erklingt, zweifle an meinem Talent, an meinen Visionen und bin überzeugt, nie wieder in der Lage zu sein, einen guten Song zu schreiben. Dann beklage ich mich über diese dummen Gedanken und bin wütend darüber, dass alle denken – Künstlerin sein bedeutet, unter einem Regenbogen Margaritas zu trinken und Süssigkeiten zu essen. Nichts könnte weiter von dieser Vorstellung entfernt sein, gerade in diesen Momenten, in denen ich aus dem Nichts alles erschaffen soll.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass ich einen Song schreibe. Deshalb bin ich nicht nur überzeugt, sondern weiss mit absoluter Gewissheit, dass diese Lieder irgendwo sind. Es ist wie ein Puzzle: Aus 1500 Einzelteilen einen Wolkenkratzer oder eine bekannte Stadt zu formen – es braucht Geduld, Disziplin, Zeit und... Vertrauen. Vor allem glaube ich, braucht es Vertrauen.
Während dieses Prozesses, neue Klänge und Melodien zu erschaffen, überkommt mich immer wieder das Gefühl: Die Songs gibt es schon. Sie sind da, noch bevor ich sie schreibe. Sie existieren irgendwo im Äther, schweben dort herum wie die kleinen Schirme der Löwenzahnsamen – unsichtbar treiben sie durch die Luft. Ich bin die Fischerin, die nur die Augen schliessen, zuhören und nach ihnen greifen muss.
Ich lege meine Hände auf das Klavier, singe etwas, zweifle an jedem Ton, der erklingt, zweifle an meinem Talent, an meinen Visionen und bin überzeugt, nie wieder in der Lage zu sein, einen guten Song zu schreiben. Dann beklage ich mich über diese dummen Gedanken und bin wütend darüber, dass alle denken – Künstlerin sein bedeutet, unter einem Regenbogen Margaritas zu trinken und Süssigkeiten zu essen. Nichts könnte weiter von dieser Vorstellung entfernt sein, gerade in diesen Momenten, in denen ich aus dem Nichts alles erschaffen soll.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass ich einen Song schreibe. Deshalb bin ich nicht nur überzeugt, sondern weiss mit absoluter Gewissheit, dass diese Lieder irgendwo sind. Es ist wie ein Puzzle: Aus 1500 Einzelteilen einen Wolkenkratzer oder eine bekannte Stadt zu formen – es braucht Geduld, Disziplin, Zeit und... Vertrauen. Vor allem glaube ich, braucht es Vertrauen.
Während dieses Prozesses, neue Klänge und Melodien zu erschaffen, überkommt mich immer wieder das Gefühl: Die Songs gibt es schon. Sie sind da, noch bevor ich sie schreibe. Sie existieren irgendwo im Äther, schweben dort herum wie die kleinen Schirme der Löwenzahnsamen – unsichtbar treiben sie durch die Luft. Ich bin die Fischerin, die nur die Augen schliessen, zuhören und nach ihnen greifen muss.

Diskutieren Sie mit
Login, um Kommentar zu schreiben