«Wir haben an den Wochenenden bereits regen Winterbetrieb auf der Diavolezza, und die Gäste haben Freude, dass sie sich an der frischen Luft bewegen können», sagt Markus Moser von der Corvatsch AG. Für die Bergbahnen hat der Entscheid des Bundesrates einzig in der Gastronomie Auswirkungen, somit auch in der Berggastronomie. «Auch diese Massnahmen haben wir bereits erlebt. Deshalb können wir auf ein bestehendes Schutzkonzept zurückgreifen», antwortet Markus Meili von der Engadin St. Moritz Mountains AG. «Weil nur noch vier Personen am Tisch sitzen können, müssen wir das Konzept etwas anpassen. Das wird eine neue Herausforderung sein», so Andri Poo von der Bergbahnen Scuol AG. Deshalb überlegen sich die Unterengadiner, wie sie zusätzlichen Raum für den Gastrobereich freimachen können. Auf die Frage, wie weiter, hat kein Bergbahndirektor eine Antwort. Immerhin laufen die Vorbereitungen überall nach Plan, und in den nächsten Tagen startet im Ober- und im Unterengadin der Vorverkauf für die Saison- und Jahreskarten.

Text: Nicolo Bass