Im Herbst muss gemäss einer Medienmitteilung der Standeskanzlei erneut mit einer Zunahme an Infektionen und mit steigenden Fallzahlen gerechnet werden. Apotheken, Hausarztpraxen und Impfzentren bauen deshalb im Oktober ihre Angebote aus. «Die Auffrischimpfung wird allen besonders gefährdeten Personen stark empfohlen», heisst es. Alle anderen Personen ab 16 Jahren können ebenfalls eine Auffrischimpfung erhalten, insbesondere auch Gesundheitsfachpersonen und Betreuende von besonders gefährdeten Personen. «Eine Auffrischimpfung bietet einen gewissen kurzzeitigen Schutz vor Infektion mit Erkrankung und kann auch bis zu einem gewissen Grad Arbeitsausfälle reduzieren. Sie reduziert zudem die Gefahr an «Long COVID» zu leiden», heisst es weiter.
Empfohlen wird die Auffrischimpfung mit mRNA-Impfstoffen (Pfizer/BioNTech / Moderna) oder den proteinbasierten Nuvaxovid (Novavax). Bivalente mRNA-Impfstoffe, die an die Omikron-Variante BA.1 angepasst sind, sollen für die Auffrischimpfung bevorzugt verabreicht werden. Auffrischimpfungen sollen frühestens vier Monate nach der letzten Impfung oder Genesung erfolgen.
In Abstimmung auf die nationale Impfkampagne im Oktober werden Apotheken, Hausarztpraxen und Impfzentren in allen Regionen des Kantons ihre Kapazitäten ausbauen und Auffrischimpfungen ohne Voranmeldung anbieten. In Chur wird zudem ein temporäres Boosterzentrum von der Stadt Chur, dem Kantonsspital Graubünden und dem kantonalen Gesundheitsamt betrieben.
Eine Übersicht über die Impfstellen (Apotheken, Hausarztpraxen und Impfzentren) im Kanton Graubünden ist unter www.gr.ch/impfzentren aufgeschaltet. (staka)
Autor: Standeskanzlei Graubünden
Foto: Jon Duschletta
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