Das Amt für Kultur gibt es in seiner jetzigen Organisationsform seit rund 20 Jahren. Dessen Entwicklung und Etablierung hat Barbara Gabrielli als Amtsleiterin in den vergangenen 15 Jahren stark mitgeprägt. Ihr Entscheid, das Amt per Ende Juli 2024 zu verlassen, erfolgt gemäss Medienmitteilung wohlüberlegt und für sie zum richtigen Zeitpunkt.

Barbara Gabrielli ist eine profunde Kennerin der Kulturszene. Die Sicherung und Vermittlung des Kultur- und Spracherbes sowie die Vernetzung des Kulturschaffens liegen ihr genau so am Herzen wie die Verwirklichung zahlreicher innovativer und strategischer Projekte. Mit ihrem grossen Fachwissen und ausgeprägten Gestaltungswillen hat sie wegweisende Konzepte im Rahmen der Kulturförderung entwickelt, aber auch konkrete Massnahmen im Amt umgesetzt. Zu ihren grossen Verdiensten gehören beispielsweise das Kulturförderungskonzept, das Filmfördermodell sowie Massnahmen im Bereich der Sprachenförderung. Namentlich hat sie die Digitalisierung im Amt vorangetrieben. So wurde unter anderem eine Museumsplattform sowie ein Portal für audiovisuelles Kulturgut entwickelt oder die digitale Erfassung von Sammlungsbeständen und der archäologischen Fundstellen ermöglicht. Zudem hat sie die Schaffung eines Archivs für Baukultur initiiert.

Mit der Lancierung des Kulturportals im Frühjahr 2024 wird Barbara Gabrielli eine grosse Vision und ein persönliches Ziel verwirklichen, steht in der Medienmitteilung. Die vielfältige Kultur Graubündens wird mit dem Online-Portal sicht- und erlebbar gemacht und die Vermittlung des sprachlichen und kulturellen Erbes und des Kulturschaffens im Kanton unterstützt und gefördert. Mit der Fertigstellung des Portals und dem Abschluss weiterer grosser Projekte wie des Kulturförderungskonzepts ist es für Barbara Gabrielli der richtige Zeitpunkt, sich neuen Herausforderungen zu widmen. «Ich habe in den vergangenen 15 Jahren kaum einen anderen Kanton erlebt, in welchem der Gestaltungsspielraum und die politische Unterstützung für die Kultur so gross sind wie in Graubünden. Ich bin für dieses Wohlwollen und die Wertschätzung unserer Arbeit sehr dankbar. Ein besonders bereichernder Teil meiner Arbeit hier ist die Zusammenarbeit mit den Kulturschaffenden und meinem Team», würdigt Barbara Gabrielli das Schaffen in Graubünden.

Medienmitteilung Standeskanzlei Graubünden