Gerade in abgelegenen Bergregionen sei es trotz hohem Engagement schwierig, genügend Eigenkapital für Umbauten zu erwirtschaften, begründete sie das Vorhaben. Um längerfristig attraktiv zu bleiben, müssten Betriebe aber auch dort regelmässig in ihre Infrastruktur investieren. In ihrer Mitteilung betonte die Berghilfe die hohe Bedeutung kleiner Hotels und Pensionen: Sie böten ganzjährige Stellen, die in den betreffenden Regionen selten seien. 

Den Angaben zufolge hängt rund ein Viertel aller Arbeitsstellen in den Bergen vom Tourismus ab. «Im Kanton Wallis erwirtschaftet der Tourismus 15 Prozent des Bruttoinlandprodukts und bietet fast 19 Prozent der Arbeitsplätze», liess sich Brigitta Gadient, Präsidentin von Schweiz Tourismus, im Kommuniqué zitieren. In Graubünden sei zudem fast jeder dritte Arbeitsplatz in der Tourismusbranche. Bereits 2024 unterstützte die Stiftung laut Mitteilung 21 Hotels, Pensionen oder Campings mit rund zwei Millionen Franken bei Bauvorhaben. Dies entspreche ungefähr dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, hiess es. Insgesamt leistete die Schweizer Berghilfe 2024 mit rund 45 Millionen Franken bei 1030 Projekten Unterstützung. (sda)