Wie die Bank am Freitag mitteilte, liegt der Gewinn am obersten Ende der vom Management zum Halbjahr erhöhten Zielbrandbreite von 210 bis 230 Millionen Franken. Der für die operative Leistung aussagekräftige Geschäftserfolg nahm um 1,6 Prozent auf 254,3 Millionen Franken ab.
«In einem sich rasch verändernden Geschäftsumfeld beweist das Geschäftsmodell der GKB erneut seine Robustheit», kommentierte der abtretende Bankpräsident Peter Fanconi das Ergebnis. Die Inhaber von Partizipationsscheinen erhalten erneut eine Dividende von 47,50 Franken.
Leicht tiefere Zinseinnahmen
Der Geschäftsertrag erhöhte sich in der Berichtsperiode um 0,5 Prozent auf 528,4 Millionen Franken. Wichtigste Erlösquelle bleibt das Zinsgeschäft, welches 327,6 Millionen (-1,7 Prozent) dazu beitrug.
Um knapp 8 Prozent gewachsen ist der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Und auch der Handelserfolg nahm um 5,1 Prozent zu. Dem steht ein deutlich tieferer übriger ordentlicher Erfolg gegenüber. Dieser nahm um 37,8 Prozent auf 8,4 Millionen ab.
Ansteigende Kosten
Die Kosten stiegen als Folge von Neueinstellungen und Investitionen in die Digitalisierung um knapp 6 Prozent auf 248,3 Millionen Franken. Die Kundenvermögen betrugen zum Jahresende 51,5 Milliarden Franken, was dank der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten einem Plus von 4,7 Prozent entspricht. Erneut verzeichnete die Bank einen geringen Nettoneugeldabfluss.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnen die Bank-Verantwortlichen mit einem guten Ergebnis und peilen einen Konzerngewinn im Bereich von 210 bis 230 Millionen Franken an. (sda)
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