Dank einer erneut ausgezeichneten Gesamtrendite von 7,5 Prozent konnte die PKGR ihr finanzielles Polster nochmals ausbauen. «Die PKGR verfügt über eine äusserst widerstandsfähige Struktur und eine hohe Stabilität», fasst Andrea Seifert, Direktor der PKGR, die sehr solide Ausgangslage zusammen. Er ergänzt, dass die Versicherten dadurch direkt am Anlageerfolg teilhaben. Nach vier Prozent im Vorjahr hat die PKGR die Sparguthaben 2024 sogar mit sechs Prozent verzinst – ein Spitzenwert im Vergleich zu allen Schweizer Pensionskassen.
Steigerung in allen Bereichen
Für das Jahr 2024 weist die PKGR folgende Kennzahlen aus: Das Vorsorgevermögen liegt bei 3,961 Mrd. Franken (Vorjahr 3,597 Mrd. Franken). Das Vorsorgekapital und die technischen Rückstellungen betragen 3,176 Mrd. Franken (Vorjahr 3,384 Mrd.). Der Deckungsgrad der Sammeleinrichtung liegt bei 117,1 Prozent (Vorjahr 113,2). Die Wertschwankungsreserve und freien Mittel betragen 577 Millionen Franken (Vorjahr 421) 13 811 Personen waren Versicherte und Rentenbeziehende (Vorjahr 13 211) Der Verwaltungsaufwand pro versicherte Person liegt bei 107 Franken (Vorjahr 82). Und die Gesamtkostenquote der Vermögensverwaltung ist wie im Vorjahr 0,22 Prozent. Insgesamt verzeichnete die PKGR ein erfreuliches Kundenwachstum: Der Versichertenbestand ist um 560 Personen angestiegen (+ 6 Prozent).
Nachhaltigkeit wird ausgebaut
Die Pensionskasse Graubünden hat ihre nachhaltige Vermögensanlage weiter gestärkt: Sie erweiterte 2024 die Vorgaben für Obligationen um einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz. Gleichzeitig entwickelte sie ihr Immobilienportfolio weiter. Ab 2025 werden sämtliche Liegenschaften detailliert anhand von Nachhaltigkeitsaspekten bewertet. Daraus können anschliessend weitere Verbesserungsmassnahmen abgeleitet werden. (ep/pd)
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