Nach Abschluss der Abstimmungen in den elf Oberengadiner Gemeinden zur Frage der Spitalintegration hat die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin (SGO) nun reagiert. Wie diese am Mittwoch in einer Medienmitteilung schrieb, sei auf Entschluss des Stiftungsrates der SGO hin, eine Arbeitsgruppe mit der Durchführung eines Behördentisches auf Stufe Gemeindebehörden beauftragt worden, wo das weitere Vorgehen zur Sicherung der Zukunft des Spitals Oberengadin diskutiert werden soll. Die Zeit eilt, da die bestehende Leistungsvereinbarung per Ende 2025 ausläuft.
Das Endresultat der Gemeindeabstimmungen über die Leistungsvereinbarung zwischen der SGO und der Stiftung Kantonsspital Graubünden zur Integration des Betriebs des Spital Oberengadin in jenen des Kantonsspitals spricht (eigentlich) ein klares Bild: Knapp 55,7 Prozent der Stimmberechtigten hätten eine solche Integration gewünscht, auch sieben der elf Gemeinden. Auf Anfrage sagte der Stiftungsratspräsident der SGO, Christian Brantschen, gegenüber der EP/PL, der Stiftungsrat nehme dieses Resultat zur Kenntnis. «Weil aber die Einstimmigkeit der Gemeinden nicht erreicht wurde, kann die Vorlage nicht umgesetzt werden.» Einen Termin für den geplanten Behördentisch gäbe es laut Brantschen aktuell aber noch nicht. Auf die Frage, ob dabei, so wie anlässlich der Gemeindeversammlung in Zuoz, auch wieder die Möglichkeit eines Zusammenschlusses mit der Klinik Gut oder die Überführung der bestehenden Stiftungsstruktur der SGO in eine neue Holdingstruktur zur Diskussion gebracht werden könnte, sagte Brantschen: «Inhaltlich obliegen die Frage ‹wie weiter?› und das weitere Vorgehen jetzt ganz klar diesem Behördentisch.»
Autor und Foto: Jon Duschletta
Das Endresultat der Gemeindeabstimmungen über die Leistungsvereinbarung zwischen der SGO und der Stiftung Kantonsspital Graubünden zur Integration des Betriebs des Spital Oberengadin in jenen des Kantonsspitals spricht (eigentlich) ein klares Bild: Knapp 55,7 Prozent der Stimmberechtigten hätten eine solche Integration gewünscht, auch sieben der elf Gemeinden. Auf Anfrage sagte der Stiftungsratspräsident der SGO, Christian Brantschen, gegenüber der EP/PL, der Stiftungsrat nehme dieses Resultat zur Kenntnis. «Weil aber die Einstimmigkeit der Gemeinden nicht erreicht wurde, kann die Vorlage nicht umgesetzt werden.» Einen Termin für den geplanten Behördentisch gäbe es laut Brantschen aktuell aber noch nicht. Auf die Frage, ob dabei, so wie anlässlich der Gemeindeversammlung in Zuoz, auch wieder die Möglichkeit eines Zusammenschlusses mit der Klinik Gut oder die Überführung der bestehenden Stiftungsstruktur der SGO in eine neue Holdingstruktur zur Diskussion gebracht werden könnte, sagte Brantschen: «Inhaltlich obliegen die Frage ‹wie weiter?› und das weitere Vorgehen jetzt ganz klar diesem Behördentisch.»
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