Für das Saison-Monitoring wertet der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) die Gästeanzahl (Ersteintritte) von über 120 Mitgliedern aus der ganzen Schweiz aus. Die nun vorliegenden Zahlen erlauben eine Analyse der Sommersaison 2025 von Saisonstart bis Ende Juni.
Der für den Tourismus noch wenig gewichtige Monat Mai war im Vergleich zu den Vorjahren zuerst sommerlich, später kam ein Kälteeinbruch. Der Monat Juni wiederum war ausserordentlich warm und niederschlagsarm. Dies ganz im Kontrast zum letztjährigen Juni, der von kühlen Temperaturen und Starkniederschlägen sowie Unwettern in den südlichen Bergregionen geprägt war.
Im Ergebnis waren in den Monaten Mai und Juni zusammen 24 Prozent mehr Ersteintritte zu vermelden als im Vorjahr. Im Vergleich zum Fünf-Jahres-Durchschnitt sind die Ersteintritte gar 56 Prozent höher, wobei in diesem Schritt auch die beiden Corona-Jahre 2020 und 2021 mitgerechnet sind. Das schöne Wetter heuer hat viele Gäste aus dem Inland und dem nahen Ausland zu Tagesausflügen im Juni angeregt: Im Mai und Juni waren insgesamt 30 Prozent mehr Schweizer Gäste in den Bergen als im Vorjahr. Aufgrund des heissen Wetters wurden dieses Jahr viel mehr Tagesausflüge gebucht.
In Graubünden beträgt der Zuwachs bei Bahnen, die vorwiegend Schweizer Gäste haben, 63 Prozent. In dieser Periode haben auch die internationalen Gäste zugelegt – mit 19 Prozent mehr Frequenzen als im Vorjahr.
Der Saisonstart verlief auch regional in den meisten Regionen positiv: Die Bergbahnen der Waadtländer und Freiburger Alpen verzeichneten das stärkste Wachstum mit über 50 Prozent. Es folgen die Ostschweiz mit 29 Prozent, das Wallis und Graubünden mit je 26 Prozent, die Zentralschweiz mit 24 Prozent, das Berner Oberland mit 20 Prozent, die alle nahe am Schweizer Durchschnitt liegen.
Medienmitteilung
Bergbahnen Schweiz
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