Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung sterben jedes Jahr in der Schweiz 50 Personen durch Ertrinken. Die meisten verunfallen in Flüssen und Seen. Oft ist nicht klar, was genau zum Unfall geführt hat – viele der Opfer gehen plötzlich unter, obschon die meisten schwimmen können. Mögliche Gründe sind Überhitzung, Krämpfe oder Müdigkeit. Andere werden von der Strömung mitgerissen. Gerade an einem schönen Sommertag unterschätzen viele, wie schnell eine entspannte Situation gefährlich werden kann. Alkohol und Drogen senken die Hemmschwellen zusätzlich.
Die BFU empfiehlt, in offenen Gewässern beim Schwimmen und Baden immer eine Auftriebshilfe zu benützen, auf Wassersportgeräten eine Schwimm- oder Rettungsweste. Geeignet sind beispielsweise Schwimmbojen oder Schwimmwesten. Beim Stand-up-Paddling empfiehlt die BFU, eine Schwimm- oder Rettungsweste zu tragen, auf Gummibooten eine Rettungsweste.
In Flüssen sollten Auftriebshilfen nie mit einer Leine am Körper fixiert werden, es sei denn, die Verbindung verfügt über eine Solltrennstelle. Denn wenn man an einem Hindernis hängen bleibt, kann die Strömung einen unter Wasser drücken. In solchen Situationen muss es möglich sein, sich rasch von der Auftriebshilfe zu lösen. Es gibt spezielle Ausführungen, bei denen sich die Boje ab einem bestimmten Zug automatisch von der Leine trennt.
Die Baderegeln der Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG helfen zusätzlich, das Unfallrisiko zu minimieren. www.slrg.ch
Die Baderegeln der Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG helfen zusätzlich, das Unfallrisiko zu minimieren. www.slrg.ch



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