Die Bündner Regierung hat gestern Freitag Bundesrat Ignazio Cassis im Rahmen des regelmässigen Dialogs mit dem Kanton Graubünden in Reichenau empfangen. Das Gespräch mit Bundesrat Ignazio Cassis war bereits der achte offizielle Austausch mit der Bündner Regierung seit seinem Amtsantritt im Jahr 2017. Damals hat der Aussenminister den regel­mässigen politischen Dialog mit Graubünden ins Leben gerufen, um die besonderen Anliegen und Herausfor­derungen des dreisprachigen Kantons zu besprechen und den Informationsaustausch zwischen Bundesrat und der Regierung zu verstärken.

Der politische Dialog startete mit einem Austausch zum Verkehrskonzept für die Olympischen Spiele in Milano-Cortina 2026 sowie zur Umsetzung des Doppelbesteuerungsab­kommens für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Weiter informierte Bundesrat Ignazio Cassis die Bündner Regierung über die neusten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union.

Im Fokus des Dialogs standen ausser­dem weitere Themen von gemeinsa­mem Interesse, etwa die nächste Ausgabe der internationalen Woche der rätoromanischen Sprache «Emna Rumantscha» sowie das Programm «Piccolo Erasmus», das den Austausch von Mitarbeitenden zwischen den Kantonsverwaltungen in Graubünden und Tessin einerseits und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Bern andererseits umfasst. (staka)