Auf der Welt gibt es mehr als 500 Wespenarten. Aber nur gerade zwei Wespenarten werden von Süssen angezogen: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Weil viele Menschen Angst vor Wespen haben, stellen sie Wespenfallen auf oder räuchern Wespennester aus. Dabei sind Wespen nicht nur schützenswert, sondern auch nützliche Helfer.

Unbeliebt, aber nützlich

Wespen bekämpfen auf natürliche Art ungewollte Schädlinge im Garten und bestäuben sogar einige Blütenpflanzen. Der schlechte Ruf der Wespen kommt einerseits daher, weil sie uns beim Essen und Trinken im Freien stören. Und andererseits, weil Wespen mehrfach stechen können und ihren Stachel schneller einsetzen als Bienen, die nur in grösster Gefahr stechen und danach sterben.
Aber warum sind die beiden bekanntesten Wespenarten so wild auf Süsses? Die Erwachsenen unter den Wespen benötigen Zucker als Energie. Wenn im Herbst der Nachwuchs gross genug ist, müssen die jungen Königinnen viel Zucker zu sich nehmen, um den Winter zu überstehen.

Wichtig ist, Ruhe zu bewahren

Wenn Wespen versuchen, etwas von unseren Speisen oder Getränken zu ergattern, werden sie oft mit Gefuchtel und Kreischen verscheucht. Manchmal wird sogar besucht, sie totzuschlagen. Die Wespen fühlen sich dann aber angegriffen und werden oft aggressiv. Meistens wollen sie aber nur etwas von unseren Leckereien erhaschen und interessieren sich überhaupt nicht für uns Menschen. Die hektischen Bewegungen empfinden sie aber als Bedrohung und die Chance, gestochen zu werden, ist dann grösser.