Deine besten Freunde hast du sicher richtig gern. Denn Freundschaft beruht auf Gefühlen. Und wenn du eine Person magst, fühlst du dich mit ihr verbunden und das tut gut. Du merkst das auch daran, dass ihr zusammen lachen, weinen, Spass haben und sogar miteinander streiten und euch dann wieder vertragen könnt. Denn Freunde sind bedingungslos und vor ihnen darf man auch alle Gefühle zeigen. Sie verstehen dich und gehen mit dir durch dick und dünn. Das schweisst euch zusammen und gibt Vertrauen. Vielleicht sogar ein ganzes Leben lang.

Und was, wenn es mal nicht mehr so ist?
Bei Freundschaften ist es immer wichtig, dass sie gegenseitig sind. Jeder sollte alles gerne und freiwillig tun. Nur so können richtige Freundschaften entstehen. Gute Freundschaften können sehr lange halten, manchmal lebenslange, sie können aber auch in die Brüche gehen.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Ein Grund kann sein, dass die Freunde nicht mehr in der Nähe voneinander wohnen. Vielleicht interessieren sie sich plötzlich auch einfach für andere Dinge. Eine Freundschaft kann aber auch im Streit auseinandergehen. Das ist meist für die eine oder für beide Seiten sehr hart. Dann ist es gut, mehrere Freunde zu haben.
Meistens hat man aber nur einen «besten Freund» oder eine «beste Freundin». Und das ist auch gut so. Denn Bei Freundschaften geht es vielmehr um die Qualität, anstatt die Quantität.

Und was, wenn ich keine Freunde habe?
Nicht für alle sind Freundschaften gleich wichtig. Vielleicht blühst du in einer Gruppe auf, jemand anders fühlt sich aber alleine oder mit nur einem guten Freund wohler. Und das ist auch gut so, solange man nicht darunter leidet. Wenn du aber gerne Freunde hättest und keine findest, ist das sicher ein sehr schlechtes Gefühl. Was du dagegen tun kannst? Die einzige Chance, etwas zu verändern ist, aktiv zu werden. Auch wenn du dich vielleicht überwinden musst, gehe aktiv und aufgeschlossen auf andere zu, ohne sie zu bedrängen. Das braucht Mut und Geduld. Aber es lohnt sich! Und wenn du zu fest leidest und selbst nicht weiterkommst, ist es wichtig, dass du dich an jemanden wendest, der dir weiterhelfen kann. Seien es deine Eltern, deine Lehrperson oder sonst eine Bezugsperson. Auch dieser Schritt ist vielleicht nicht ganz einfach, aber auch das lohnt sich!