09.04.2020

AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH

1) Arbeitsvergabe Schulhaus
Im Zusammenhang mit der Sanierung des Schulhauses wird folgende Arbeitsvergabe vorgenommen:

· Grabarbeiten,
  Abbrucharbeiten = Rocca + Hotz, 7522 La Punt Chamues-ch, Fr. 43'357.75

2) Arbeitsvergaben Gasthaus Albula Hospiz
Im Zusammenhang mit der Sanierung des Gasthauses Albula Hospiz werden diverse Arbeitsvergaben wie folgt vorgenommen:

·      Bauingenieur, = Jon Andrea Könz, 7530 Zernez, Fr. 26'925.00

·      Elektroplaner = Mittner Energieering AG, 7500 St. Moritz, Fr. 17'879.05

·      Heizungsplaner= Tino Semadeni, 7522 La Punt Chamues-ch, Fr. 14'592.00

·      Sanitärplaner= Tino Semadeni, 7522 La Punt Chamues-ch, Fr. 17'741.00

·      Bauphysiker= Kuster + Partner AG, 7500 St. Moritz, Fr. 6'246.60

3) Ersatz Eisbearbeitungsmaschine
Die Eisbearbeitungsmaschine Zamboni ist 40 Jahre alt, funktioniert nicht mehr gut und sollte ersetzt werden.
Auftragsgemäss hat das Forst- und Werkamt diverse Abklärungen durchgeführt und diesbezüglich Offerten eingeholt.
Die Abklärungen haben ergeben, dass auch die neuen Maschinen der Firma Zamboni immer noch gleich gebaut werden wie die alten Maschinen.
Fortschrittlicher sind da die Maschinen der Firma Engo. Diese sind bedienerfreundlich, haben gute und moderne Hobelschlitten und sind sehr wendig. Weitere Abklärungen haben ergeben, dass die neuen Elektromotoren gut funktionieren.
Auf den allermeisten Eisplätzen des Oberengadins sind Engo Maschinen im Einsatz.
Das Forst- und Werkamt empfiehlt, die neue Maschine Engo Ice Wolf Classic für Fr. 138'506.40 anzuschaffen.
Diese Empfehlung wird vom Vorstand übernommen. Es wird daher der nächsten Gemeindeversammlung beantragt, die Eisbearbeitungsmaschine Engo Ice Wolf Classic der Firma Kaner Tec AG für Fr. 138'506.40 anzuschaffen.

4) Leistungsvereinbarung Musikschule Oberengadin
Die Präsidentenkonferenz der Region Maloja hat an ihrer Sitzung vom 7. November 2019 eine Arbeitsgruppe mit der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung betreffend zukünftige Finanzierung der Musikschule Oberengadin beauftragt. Die Arbeitsgruppe hat zusammen mit Reto Caflisch und Mengia Demarmels Lösungsmöglichkeiten diskutiert und an der Präsidentenkonferenz vom 12. März 2020 vorgestellt. Diese sollen nun in den Gemeindevorständen diskutiert werden.
Die Finanzierung der Musikschule Oberengadin erfolgt im Wesentlichen über Beiträge des Kantons, der Gemeinden, Kirchgemeinden, Mitglieder- sowie Elternbeiträge. Die Beiträge des Kantons betragen 30%, die der Gemeinden 50% der anrechenbaren Aufwendungen. Von der Musikschule Oberengadin wurden in den letzten Jahren verschiedene
Massnahmen getroffen, um den Aufwand zu reduzieren und den Ertrag zu steigern:

-  Erhöhung der Elternbeiträge

- Einschränkung der Anrechnung von Spesenentschädigungen für Lehrpersonal
 ausserhalb der Region

Die Höhe der Löhne des Lehrpersonals wird durch den Kanton Graubünden vorgeschrieben, so dass die Musikschule hier keinen Handlungsspielraum hat.
Die Arbeitsgruppe beantragt, den Anteil der Gemeinden in eine Defizitgarantie bis max. 70% der anrechenbaren Kosten umzuwandeln. Sie hat einen entsprechenden Entwurf einer Leistungsvereinbarung zwischen der Musikschule Oberengadin und den Gemeinden erarbeitet.
Die neue Finanzierung soll rückwirkend ab dem 1. Februar 2020 in Kraft treten. Dabei wurde die Laufzeit der Leistungsvereinbarung auf den Abrechnungsmodus des Kantons sowie das Geschäftsjahr der Musikschule Oberengadin angepasst.
Der Vorstand beschliesst, der vorliegenden Leistungsvereinbarung ohne Änderungen zuzustimmen.

5) Tagesstrukturen Schule
In La Punt Chamues-ch wird bereits seit einigen Jahren der Mittagstisch angeboten. Damit die Tagesstrukturen verbessert werden können, soll nun auch eine Betreuung angeboten werden. Dies während drei Tagen pro Woche, was jährliche Kosten von rund Fr. 12'500.-- bedeutet.
Der Vorstand unterstützt das Betreuungsangebot.  Es soll nun seitens des Schulrats/Schulleitung eine Bedarfsabklärung gemacht werden. Damit die Betreuung auch jeweils besucht wird, soll eine geringe Kostenbeteiligung seitens der Eltern erfolgen.

9.  April 2020  Der Aktuar/un