06.08.2020

AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH

1) Heizungssystem Berggasthaus Albula Hospiz
Ingenieur Tino Semadeni, La Punt Chamues-ch, hat im Zusammenhang mit der Sanierung des Berggasthauses Albula Hospiz die möglichen Energiesysteme beurteilt. Dabei wurden Erdwärmesonden einer Holzfeuerung gegenübergestellt. Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung schneiden die Erdwärmesonden deutlich besser ab als eine Holzfeuerung.
Die Energiestadtkommission und das Forstamt unterstützen daher die Variante mit Erdwärmesonden.
Der Vorstand entscheidet deshalb, Erdwärmesonden installieren zu lassen.

2) Neugestaltung Gemeindehausplatz
Der Gemeindehausplatz ist zur Hauptsache mit einer Steinrabatte, einem Bronzesteinbock, drei Infotafeln, diversen Sitzbänken, Blumenschmuck und einer Stehleuchte gestaltet. Der Belag besteht aus einer ungebundenen Naturstein-Bogenpflasterung. Die insgesamt 10 Parkfelder sind mit einer Reihenpflästerung erstellt und mit roten Porphyrsteinen abgegrenzt.
Vor einiger Zeit beschloss der Gemeindevorstand eine Neugestaltung des Platzes vorzunehmen.
Die Offerte der Firma Eberle Landschaftsbau und Grüntechnik AG, Herisau/Davos, wurde am 29. Januar 2020 vom Vorstand genehmigt.
Die nun vorliegenden Varianten wurden anlässlich der letzten Vorstandssitzung beurteilt, wobei unter anderem folgendes festgehalten wurde:
-Keine der drei vorliegenden Varianten vermag wirklich zu überzeugen.
-Der bestehende Gemeindehausplatz soll in der vorliegenden Form beibehalten werden.
Nach einem Vergleich der diversen Brunnenarten wird beschlossen, einen runden Betonbrunnen mit Lättlirostabdeckung zu installieren. Das Kostendach wird dabei auf Fr. 20'000.-- fixiert.

3) Audi Fis Ski World Cup St. Moritz 2020
Der Audi Fis Ski Weltcup St. Moritz, welcher traditionsgemäss im Dezember 2019 erneut unter grossem medialem Interesse durchgeführt wurde, bleibt in guter Erinnerung. Zum zweiten Mal wurde der Ski Weltcup ins weitrechende «Winter-Opening» Programm integriert. Für die nächste Weltcup-Austragung vom
12./13. Dezember 2020 ist die organisatorische und finanzielle Planung bereits weit fortgeschritten. Es werden ein Super-G und ein individueller Parallel-Slalom der Damen ausgetragen.
Die Finanzierung der jährlichen Weltcuprennen ist zukünftig nicht gesichert und kann ohne substanzielle Unterstützungsbeiträge der Gemeinden der Region Maloja nicht gewährleistet werden. Das OK beantragt für die zukünftigen Ski Weltcup Rennen im Dezember 2020 einen Finanzbeitrag der Oberengadiner Gemeinden über jährlich total Fr. 400'000.--, welcher bislang einseitig durch die Gemeinde St. Moritz geleistet worden ist.
Wegen den für die ganze Region sehr wichtigen Anlass beschliesst der Vorstand, dem gewünschten Finanzierungsbeitrag für die Weltcupveranstaltung 2020 in der Höhe von Fr. 14'400.-- (3.61%) zuzustimmen.

4) Stellungnahme zum KRIP im Bereich Verkehr
Das bestehende Kapitel 6 «Verkehr» des Kantonalen Richtplans wurde aufgrund der Erfordernisse grundlegend überarbeitet.
Das Kapitel 6 «Verkehr» des Kantonalen Richtplans Graubünden stammte hauptsächlich aus dem Jahre 2002. Die letzten textlichen Anpassungen dieses Richtplankapitels erfolgten im Jahr 2009. Seither wurden im Wesentlichen die Objektlisten angepasst. Wichtige Neuerungen, wie zum Beispiel der neu erarbeitete kantonale Sachplan Velo waren noch nicht in das Richtplankapitel Verkehr eingeflossen. Ebenso fehlten neuere Aspekte der Mobilität. Deshalb benötigte das Richtplankapitel eine grundsätzliche Überarbeitung.
Mittels einer amts- und fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit wurden die bisherigen Teilkapitel überprüft und auf Basis aktualisierter Grundlagen und Richtplaninhalte auf den heutigen Stand gebracht.
Weil für den Gemeindevorstand das Richtplankapitel insgesamt schlüssig und nachvollziehbar ist, erfolgt die Stellungnahme im positiven Sinne und mit den folgenden Bemerkungen:
-Das Kapitel zum Veloverkehr ist mit den Objekten zu ergänzen.
-Die Region Maloja soll eine regionale Stellungnahme koordinieren.

6. August 2020                                        Der Aktuar/un