Engadiner Post: Jürg Stettler, haben Sie Ihre Sommerferien bereits gebucht?Nein, die werde ich in der Schweiz verbringen. Entweder in Luzern, im Emmental oder in den Bergen. Das entscheide ich kurzfristig.
Auf solche Schweizer Gäste ...
Für Tourismus-Professor Jürg Stettler ist klar: Der Weg zur neuen Tourismusrealität ist lang und beschwerlich. Nicht alle Unternehmen werden überleben. Ob der Transformationsprozess gelingen wird, hängt von vielen Faktoren ab. Das Interview in der EP vom 18.4.
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Ein Anstoss, dass der Engadin-Tourismus sich an den Schweizer Durchschnitts-Verdiener richten sollte ! Man hat diesen Touristiker zu lange ignoriert! Ein Tipp: es würde helfen, wenn ALLE Bergbahnen Halbtax/GAV akzeptieren würden. Wer jetzt nichts gemerkt hat, verdient kein Mitleid
Wie potentiellen Gästen die Angst vor dem Reisen nehmen, damit sie wieder kommen? Indem man ihnen schnellstmöglich nicht mehr konstant eintrichtert, dass sie zu Hause bleiben sollen! Wichtig ist schliesslich jetzt und wohl noch für eine Weile, dass man sich anderen Menschen nicht nähert, dass man zuverlässig immer mindestens einen 2m-Abstand einhält. Die Idee, den Zweitheimischen zu sagen, sie sollen bitteschön an ihrem Erstwohnsitz bleiben, ist recht suboptimal. Schliesslich sind eben Zweitheimische hier auch heimisch, sind also hier auch zu Hause. Kapiert? Wir haben im Oberengadin genug Möglichkeiten, nebeneinander vorbei zu kommen, auch wenn viel mehr Menschen hier oben sind als zur Zeit. Wenn aber Einheimische die Menschen, welche von ihnen den 2m-Abstand einfordern, lächerlich machen, dann ist das echt suboptimal und wenig nützlich für das Aufgleisen einer speziellen Sommersaison.