Foto: Daniel Zaugg

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Sie will aus Gästen Engadin-Fans machen

Seit 100 Tagen ist Tina Boetsch, CEO der Engadin St. Moritz Tourismus AG im Amt. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wo steht die Organisation heute? Wie soll sie sich weiterentwickeln? Wie sieht der Tourismus nach Corona aus? An Gesprächsstoff für das Interview hat es nicht gemangelt. 

«Happy to see you»: Das Sujet für das Porträtfoto in der St. Moritzer Fussgängerzone ist Tina Boetsch sofort ins Auge gestochen. Seit dem 1. Februar ist die 45-jährige gebürtige Baslerin operative Leiterin der Engadin St. Moritz Tourismus AG. Nach einem turbulenten Jahr ist die Tourismusorganisation wieder in ruhigeren Gewässern unterwegs. Was nicht bedeutet, dass die Navigation fortan ein Kinderspiel wäre. Die Pandemie hat die Tourismusbranche durchgeschüttelt. Und auch wenn heute vorsichtiger Optimismus angebracht ist: Corona wird längerfristig Spuren hinterlassen. Dieser Herausforderung muss sich Tina Boetsch stellen. Intern steht die Neuausrichtung der ESTM AG an: Weg von einer  Marketingorganisation hin zu einem Unternehmen, welches die touristische Zukunft des Tals noch viel stärker mitprägen will. «Happy to see you»: Zumindest für den kommenden Sommer ist Tina Boetsch zuversichtlich, die Buchungslage präsentiert sich jetzt schon vielversprechend. Aber auch längerfristig ist sie optimistisch. Letztes Jahr haben viele Gäste die Region erstmals entdeckt. Wenn diese zu Engadin-Fans werden, wiederkommen und Freunde mitbringen, könnte das Oberengadin zu einer Ganzjahresdestination werden. 100 Tage Tina Boetsch: Das ganze Interview gibt es in der EP/PL vom Donnerstag, 29. April. 

Autor: Reto Stifel

Foto: Daniel Zaugg


2 Kommentare

Fortunat am 29.04.2021, 06:17

Hört sich angenehm an. Ein frischer Wind. Sie machen das sicher gut Frau Boetsch. 3 Mal Daumen hoch.

Fredy Troxler am 01.05.2021, 17:06

Für eine Ganzjahres-Destination dürfen wir uns nicht so verausgaben wie es viele von uns in den Schwerpunkten der Sommer und Wintersaison jeweils tun, und mit Hilfe einer guten Wetterlage ist das Vorhaben gar kein übler Gedanke, 365 mal Engadinfan zu sein im Jahr. Bleibt die Frage wie man die Macher, die Einheimischen nennen wird oder darf.