Die Gesamtkosten sind mit 3,3 Millionen Franken veranschlagt.
Die Val Triazza fliesst mitten durch das Dorfkerngebiet von Pradella. Dort führten im Sommer 2015 heftige Gewitter zu Hochwasser. In der Folge uferte der Bach im Siedlungsgebiet von Pradella aus, wobei ein Wohn- und zwei Lagerhäuser Totalschaden erlitten. Die Untersuchungen im Nachgang deckten ein erhöhtes Hochwasserrisiko und eine Beschädigung der bestehenden Verbauung auf. Die Gemeinde Scuol hat sich deshalb entschieden, ein neues Verbauungsprojekt auszuarbeiten.
Wie die Regierung mitteilt, soll das Projekt die Hochwassergefahr auf ein akzeptables Mass reduzieren. Es umfasst wasserbauliche Massnahmen an verschiedenen Standorten entlang des gesamten Bachlaufs im Dorfgebiet. Das Kernelement der Verbauung bildet eine rund 1,5 Meter hohe Hochwasserschutzmauer entlang des rechten Ufers, welche zukünftig eine Überflutung des Siedlungskerngebiets von Pradella verhindern soll.

Regierungsmitteilung Kanton Graubünden