Für Luca Tavasci enden die Paralympics mit einer weiteren starken Leistung. Der Engadiner Langläufer wird über 12,5 km 13., dabei liegt ihm weder die Distanz noch die Skatingtechnik besonders. Wieder sind in der Rangliste nur Athleten vor ihm, die mindestens als Halbprofis unterwegs sind. Tavascis Renneinteilung klappt wunschgemäss, technisch ist er sauber unterwegs, das Material sei wieder ausgezeichnet gewesen, sagt er. “Der gute Auftakt über 20 km klassisch war wichtig, das hat die nötige Ruhe und Zuversicht gebracht”, sagt Coach Sandra Gredig. Tavasci freut sich, dass er die Platzierungen von Pyeongchang 2018 praktisch wiederholt hat, obwohl die Weltspitze deutlich stärker geworden ist, allein das chinesische Team hat durch konsequente Aufbauarbeit bislang 13 Medaillen im Langlauf gewonnen, über 12,5 km sind es Gold und Bronze - vor vier Jahren gab es für sie noch gar keine. “Für mich ist wichtig, dass der Zeitabstand auf die Spitze deutlich abgenommen hat”, sagt Tavasci.

(pd)