Fotos: Fadrina Hofmann, Nicolo Bass und Reto Stifel

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Feuerwehren und Gemeindedienste sind gefordert

Für den Inn gilt für Hochwasser die Gefahrenstufe «gross». Bei Sent wurde der Campingplatz Sur En teilweise überflutet. Bei der Kantonspolizei sind viele Meldungen über kleinere Schäden eingegangen. Die Feuerwehren, die Mitarbeiter des Tiefbauamtes und die Gemeindedienste stehen im Dauereinsatz.

 

Seit Samstag sind in Südbünden grosse Mengen Regen gefallen, zeitweise begleitet von Gewittern. Das hat viele Bäche und Flüsse anschwellen lassen, teilweise traten diese über die Ufer und verursachten Schäden. Gemäss Anita Senti, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, handelt es sich bei den gemeldeten Schäden eher um kleinere Ereignisse. So mussten Keller ausgepumpt werden, es blieb Geröll auf der Strasse liegen oder Gärten wurden überschwemmt. Die Feuerwehren, das Tiefbauamt und die Gemeindedienste sind gemäss Senti im Dauereinsatz. Stark betroffen vom Hochwasser war der Campingplatz Sur En in der Fraktion Sent. Dort ist der Inn über die Ufer getreten und hat den Platz teilweise überflutet. In Pontresina wurde die Tragkonstruktion der temporären Brücke zwischen Schlosshotel und Kronenhof weggerissen. Gemäss dem Naturgefahrenbulletin des Bundes, wurde die Hochwasserwarnung für den Inn von erheblich auf gross hinaufgesetzt. Am Montag Nachmittag wurde beim Inn in Martina eine Abflussmenge von 400 bis 450 Kubikmeter pro Sekunde gemessen.

Sollte sich die Lage verändern, werden auf www.engadinerpost.ch Updates zur aktuellen Situation gemacht-

Autor und Foto Reto Stifel


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