Seit gut einem Monat wird im Oberengadin wieder Wintersport betrieben. Dank Snowfarming und Beschneiung ist die Diavolezza das Skigebiet, welches in Graubünden den Saisonstart lanciert. Mittlerweile läuft der Wintersportbetrieb in verschiedenen Gebie­ten, die Schneefälle in den höheren Lagen haben dazu beigetragen. Und die technische Beschneiung, ohne die heute kaum mehr ein Skigebiet auskommt. Während im Tal die Beschneiung für die Langlaufloipen von der öffentlichen Hand getragen wird, ist das am Berg immer noch mehrheitlich Aufgabe der Bahnen. Ein Zustand, welcher anlässlich der Generalversammlung von Bergbahnen Graubünden am Freitag thematisiert wurde. Der Präsident des Branchenverbandes, Martin Hug, fragte sich, ob diese Aufgabe nicht eine öffentlich-private Partnerschaft bedingen würde, also eine gemeinsame Finanzierung der Beschneiungskosten durch die öffentliche Hand und die Bergbahnen. Letztlich seien diese Kosten nichts anderes als eine Versiche­rungsprämie für eine Dienstleistung, von welcher die regionale Volkswirtschaft profitiere.
Mehr zur Generalversammlung von Bergbahnen Graubünden gibt es in der EP/PL vom 2. Dezember.