Im letzten Winter verzeichneten die Bündner Bergbahnen beim Winterstart 19 Prozent weniger Gäste, nachdem der Vorwinter mit einem Plus von 28 Prozent noch das hohe Niveau vor Corona erreichte. Mit dem aktuellen Plus von 20,6 Prozent an Ersteintritten erreichten die Bündner Bergbahnen den zweitbesten Start in die Wintersaison der letzten zehn Jahre. Im Vergleich zum Fünf-Jahresschnitt beträgt die Steigerung 12,2 Prozent – zum Zehn-Jahresschnitt 18,7 Prozent.

Terrassenwetter und Schnee
Dank der technischen Beschneiung sowie den Schneefällen im Dezember konnten die Bergbahnen bereits früh öffnen und schon in der Vorsaison sehr gute Frequenzen erzielen. Das aktuelle Pistenangebot ist sehr breit und die vielen Gäste verteilen sich gut in den Skigebieten. Nebst dem Pistenangebot werden von den Gästen auch die anderen Angebote im Schnee wie Winterwandern, Schlitteln und verschiedene Events gut besucht. Das eher warmeTerrassenwetter führte auch zu erfreulichen Gastroumsätzen. Gemäss Martin Hug, Präsident von Bergbahnen Graubünden ist der Schneesport nach wie vor sehr gefragt. Die Schneefälle auch im Unterland haben den Wunsch nach Genuss in den Bergen gefördert.

Gleichzeitig sind die Ansprüche der Gäste an die Pistenqualität und den Komfort gestiegen. Martin Hug weist darauf hin, dass die Bergbahnen in Graubünden darum jährlich auch über 100 Millionen Franken in die Erneuerung und Weiterentwicklung des Angebots investieren. Die aktuelle Wertschöpfungsstudie weist eine jährliche Wertschöpfung der Bündner Bergbahnen von 500 Millionen Franken für Graubünden aus. Durch die unternehmerische Tätigkeit der Bündner Bergbahnen werden 3 699 Vollzeitstellen in Graubünden generiert.

Die Zahlen des Bergbahnmonitors
Der Verkehrsertrag über die Festtage beträgt rund 20 bis 25 Prozent des Gesamtverkehrsertrages der Bündner Bergbahnen, der nach wie vor zu 90 Prozent im Winter generiert wird. Der Monitor von BBGR umfasst 23 Bergbahnunternehmen mit einer repräsentativen regionalen Verteilung, welche 90 Prozent des Bündner Transportumsatzes produzieren. Über der gesamtbündnerischen Steigerung von 20,6 Prozent bei den Gästefrequenzen liegen mit 32,4 Prozent die Region Mitte (inklusive Arosa Lenzerheide), die Region Surselva mit einer Steigerung von 25,5 Prozent und die Region Davos Klosters mit einer solchen von 22,2 Prozent.

Eine geringere Steigerung verzeichnet das Engadin: 9,2 Prozent im Unterengadin und 6,8 Prozent im Oberengadin. Die starke Zunahme in der Region Mitte und der Region Surselva, im Vergleich zum Vorjahr, ist auf die guten Pistenverhältnisse in den mittleren und kleinen Schneesportgebieten zurückzuführen. In Davos Klosters waren spürbar mehr internationale Gäste unterwegs. Das Oberengadin verzeichnete im Gegensatz zu den anderen Regionen im Vorjahr deutlich geringere Rückgänge. Deshalb fällt das Plus in diesem Jahr weniger hoch aus. 

Für die kommenden Sport- und Frühlingsferien zeigt sich Martin Hug zuversichtlich.

Medienmitteilung Bergbahnen Graubünden