Die vor einem Monat bekanntgegebenen und ab dem 11. März in Kraft tretenden "Produktionsanpassungen" bei der Rhätischen Bahn (RhB) haben zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Vertreterinnen und Vertreter der Regionen, Politikerinnen und Politiker sowie öV-Benutzerinnen und -Benutzer meldeten sich zu Wort. Seit der Bekanntgabe der temporären Massnahmen führten die RhB und der Kanton mit den von den Massnahmen am stärksten betroffenen Regionen Gespräche. Am Freitagmorgen präsentierte die RhB anlässlich einer Medienkonferenz in Chur Verbesserungen zugunsten von Pendlern und Freizeitreisenden. 

So werden zwar ab dem 11. März die Züge von Landquart nach Scuol-Tarasp nur bis Sagliains geführt. Reisende müssen in Sagliains umsteigen. Allerdings gibt es ab dem 13. Mai schon wieder eine direkte Verbindung  auf der Strecke Landquart – Scuol-Tarasp und umgekehrt. Ab dann steht genügend Rollmaterial zur Verfügung, dass die Verbindung Landquart –Scuol-Tarasp als Direktverbindung geführt werden kann. Bei der Verbindung Scuol-Tarasp – Landquart bleibt der Umstieg in Sagliains bestehen. "Die Direktverbindung von Landquart nach Scuol-Tarasp bedeutet, dass aufgrund von Umlaufanpassungen Reisende von Pontresina nach Scuol-Tarasp in Sagliains umsteigen, dafür Reisende von Pontresina nach Landquart eine umsteigefreie Verbindung haben", schreibt die RhB in einer Medienmitteilung.