Ariane Lüthi und Robyn de Groot beendeten ein perfektes Rennen mit dem fünften Etappensieg in Folge und damit auch dem Gesamtsieg bei den Elite Frauen.
Die Schweizer Rohrbach und Flückiger (Goldwurst Power-Infinity) sowie die Schweizerin Lüthi und ihre südafrikanische Partnerin De Groot (Gabriel Technologie) stellten ihre Dominanz am letzten Renntag nochmals unter Beweis. Damit sicherten sich die beiden Teams den vierten respektive fünften Etappengewinn in dieser Woche. Das Singletrail Paradies Davos erwies sich als perfekter Ort für Rohrbach/Flückiger sowie auch Lüthi/De Groot, um ihre Leadertrikots, welche die zwei Teams seit der ersten Etappe in St. Moritz trugen, auch nach der letzten Etappe die ihren zu nennen. Damit sind sie die würdigen Sieger des diesjährigen Swiss Epic in Graubünden.
Überzeugender Tages- und Gesamtsieg von Rohrbach und Flückiger
Mit ihrem Vorsprung von knapp 5 Minuten auf die zweitplatzierten Becking und Guerra Carretero (Buff Scott MTB Racing Team) mussten Rohrbach und Flückiger keine übermässigen Risiken eingehen. Nichtsdestotrotz machte das Schweizer Duo von Anfang an Tempo und zwang seine Kontrahenten in die Defensive. Auf den Singletrails des Junkerboden musste dann ein Team nach dem anderen abreissen lassen. Nach dem Alps Epic Trail waren nur noch die zwei Schweizer übrig und fuhren somit zu einem überzeugenden Tages- und Gesamtsieg.
«Der Sieg beim Swiss Epic in Graubünden ist etwas ganz Besonderes für uns, denn Nicola (Rohrbach) und ich gehören nicht mehr zu den Jüngsten. Wir nähern uns dem Karriereende und jedes Rennen, an dem wir teilnehmen, ist ein weiterer Pedaltritt näher an die Ziellinie des Ruhestands. Deshalb ist eine Woche wie diese, mit einem sehr engen Freund wie Nicola, mit dem ich einen Grossteil des Jahres trainiere, einfach super cool. Ich bin eigentlich ein bisschen traurig, dass das Rennen schon vorbei ist», meinte ein überwältigter Lukas Flückiger zu ihrem Coup.
Lüthi und De Groot nicht zu stoppen
Bei den Frauen waren Lüthi und De Groot nicht zu stoppen. Morath und Tazreiter (Davos Klosters Women) versuchten zwar den Kampf mit den Gesamtführenden aufzunehmen, mussten nach einem starken Start jedoch Federn lassen und verloren ihren zweiten Platz an Fasolis und Peretti (Olympia - Rdr Italy Team). An der Spitze setzten Lüthi und De Groot ihren Siegeszug fort und fuhren in der zweiten Hälfte der Etappe unangefochten zum fünften Etappensieg.
Eine strahlende Ariane Lüthi sagte: «Wir sind unglaublich glücklich. Beim Swiss Epic in Graubünden hat alles super funktioniert. Wir hatten ein grossartiges Support-Team mit unserem Mechaniker, unserem Betreuer und den Eltern meines Lebenspartners, das uns während dieser Zeit immer geholfen und unterstützt hat. Mein Partner, Frans Claes, konnte das Rennen leider nicht beenden – dieser Sieg ist für ihn. Ich hoffe, es macht ihn trotzdem glücklich, Robyn (de Groot) und mich gewinnen zu sehen.»
Podium und finales Gesamtklassement
Hinter der beeindruckenden Siegerzeit von 2:49:11 Stunden von Rohrbach und Flückiger bei den Elite Männern klassierten sich Becking und Guerra Carretero als Zweitplatzierte. Dahinter sicherten sich der Schweizer Barandun und sein deutscher Teampartner Dorn (Team St. Moritz) den 3. Platz auf der heutigen Schlussetappe. In der Gesamtwertung betrug der Vorsprung des Siegerteams Rohrbach und Flückiger mehr als 6 Minuten auf Becking und Guerra Carretero. Looser und Nissen von STOLL & Stevens Racing vervollständigten das Podium im Gesamtklassement mit dem 3. Rang. Bei den Elite Frauen betrug die heutige Siegerzeit 3:35:09 Stunden. Fasolis und Peretti konnten den 2. Platz behaupten und verwiesen Morath und Tazreiter auf den 3. Rang. In der Gesamtwertung gewann das Team um Lüthi und De Groot mit einem klaren Vorsprung von über 19 Minuten auf Morath und Tazreiter. Der 3. Gesamtrang ging an die beiden Italienerinnen Fasolis und Peretti.
Ergebnisse der weiteren Rennkategorien
Bei den weiteren Rennkategorien gab keines der bereits führenden Teams im Gesamtklassement ihre Spitzenposition mehr ab. Dabei wurde die Mixed Kategorie vom Ehepaar Stark (Bauer-Werner) gewonnen. Karl Platt, der fünffache Gewinner des Absa Cape Epic, und sein Partner Tomi Misser (Team Bulls Mondraker) triumphierten in der Masters Kategorie (40+), währenddessen bei den Grand Masters (50+) die Schweizer Girardi und Thommen (Stoll Bike Grand Master) den Titel holten.
Medienmitteilung vom 21. August 2021
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