Die Hotellogiernächte des Monats November weisen im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 7.8 Prozent aus, gegenüber dem November 2019 liegt die Zunahme gar bei 21.4 Prozent. Die Aussagekraft des Novembers über den Verlauf der Wintersaison sind erfahrungsgemäss gering, wobei die Erstellung von Prognosen anhand des Verlaufes mit Vorsicht zu geniessen sind.

Die Orte des Brands Engadin, wobei somit St. Moritz nicht dazugerechnet wird, schliessen den November mit minus 8.4% gegenüber dem Vorjahr, hingegen mit einem deutlichen Plus von 39.6% gegenüber November 2019 ab. St. Moritz allein erreicht ein Plus von 30.8% im Vergleich zum Vorjahr und plus 7.4% gegenüber dem November 2019.

Die Zahlen zeigen, dass alle internationalen Märkte, welche für die Region von Bedeutung sind, gemächlich wieder zulegen werden. Damit erreicht der Anteil der Hotellogiernächte der Gäste aus Deutschland 8.04%, was jedoch immer noch deutlich weniger als im November 2019 mit 15.8% ist. Ein ähnliches Bild zeigt sich für Italien; auch hier hat sich der Anteil auf 6.4% gesteigert, welcher im November 2019 jedoch bei 7.7% lag. Die Anteile aller anderen Herkunftsländer liegen im November 2021 unter 1% und werden deshalb nicht namentlich erwähnt. Damit zeigen sich erste Entwicklungen, dass die Reisetätigkeit der ausländischen Gäste langsam wieder anzieht.

(pd)