Im Zusammenhang mit der Inn-Revitalisierung war geplant, die Langlaufbrücke südwärts zu verlegen. Mitte Oktober waren die entsprechenden Pfähle im Flussbett auch bereits gesetzt. Doch nur wenige Tage später lagen sie wieder am Flussufer. Seit Dienstag stehen sie praktisch wieder dort, wo die Langlaufbrücke bis zur letzten Saison über den Inn geführt hat.

Gemäss Gemeindeschreiber Beat Gruber wurde bei der Erarbeitung des Auflageprojektes entschieden, den Standort flussaufwärts zu verschie­ben.

Leider sei damals keine explizite Anfrage an den Landeigentümer erfolgt, ob dieser mit der neuen Loipenführung einverstanden sei. Später, bei den verschiedenen Präsentationen zum Revitalisierungsprojekt, sei dann aber der neue Standort korrekt eingezeichnet gewesen. «Erst beim Baustart hat die Gemeinde vom Projektteam den Auftrag erhalten, die neue Loipenführung beim Grundeigentümer abzuklären. In den darauffolgenden Besprechungen konnte aber keine Einigung erzielt werden», sagt Gruber.

Darum wird die Brücke nun wieder flussabwärts in der rechtskräftigen Wintersportzone gesetzt. Dadurch werde diese etwas länger. Die Mehrkosten würden in das Gesamtprojekt einfliessen, welches zu 90 Prozent von Bund, Kanton und Elektrizitätswerken finanziert werde.

Autor und Foto: Reto Stifel